Geld

US-Regierung schließt Konkurs für GM nicht aus

Teilen

Die US-Autobauer stecken tief in der Krise. 30 Milliarden fehlen. Washington schließt gar einen Konkurs nicht aus.

Die US-Regierung schließt ein geordnetes Konkursverfahren für die angeschlagenen Autobauer General Motors (GM) und Chrysler nicht aus. Das Weiße Haus halte dies weiter für eine Option, sagte der Sprecher von Präsident Barack Obama, Robert Gibbs, am Dienstag. Die Regierung erwarte die Sanierungspläne von GM und Chrysler, die die Autohersteller am Dienstag beim Finanzministerium einreichen sollten.

Gibbs bestätigte weiter, dass GM am Dienstag wie vorgesehen weitere 4 Milliarden Dollar (3,2 Milliarden Euro) von der Regierung erhalten habe, zusätzlich zu dem schon Ende 2008 gezahlten Notkredit von 9,4 Milliarden Dollar.

GM rang unterdessen weiter mit der Autogewerkschaft um Konzessionen für einen Sanierungsplan. Aus Verhandlungskreisen hieß es, beide Seiten näherten sich einer Einigung. Nähere Einzelheiten waren zunächst nicht bekannt. Zuvor hieß es, fertige Vereinbarungen seien bis Dienstag wohl nicht zu erreichen. Aus dem GM-Management hieß es, es reiche, wenn das Unternehmen substanzielle Fortschritte in seinen Bemühungen vorweisen könne. Die endgültige Einigung über den Sanierungsplan müsse erst bis Ende März stehen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.