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Weiterer US-Anlagebetrüger entlarvt

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Joseph Forte soll Anleger um 50 Millionen Dollar betrogen haben. Er bediente sich durch das bekannte Schneeball-Prinzip.

Die US-Finanzaufsicht SEC hat einen Anlagebetrüger in Philadelphia entlarvt, der rund 80 Investoren um etwa 50 Mio. Dollar (knapp 37 Mio. Euro) gebracht haben soll. Mindestens seit 1995 habe Joseph Forte mit Renditeversprechen von bis zu 37,9 Prozent um Investoren geworben, gleichzeitig aber an der Börse ständig Geld verloren, teilte die SEC am Donnerstag mit.

Forte habe angebliche Gebühren in Millionenhöhe für die Geldanlage in die eigene Tasche gesteckt.

Nach dem Schneeball-Prinzip habe er ältere Einlagen mit frischem Geld von Neuanlegern bedient.

Ähnlich wie Madoff
Mit demselben Manöver soll der im Dezember festgenommene frühere US-Börsenchef Bernard Madoff Anleger um bis zu 50 Mrd. Dollar betrogen haben.

Nach Angaben der Finanzaufsicht hat Forte gestanden, die Investoren in seine Firma Joseph Forte LP "vom ersten Quartal an" über die wahren Anlageerfolge belogen zu haben. Sein Vermögen sei beschlagnahmt worden.

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