Schutz vor Peinlichkeiten

"Nüchternheitstest" für Facebook-User

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Cursor-Test soll peinliche Postings und Statusmeldungen verhindern.

Die US-Internetfirma Webroot hat einen "Nüchternheitstest" entwickelt, mit dessen Hilfe im Alkoholrausch geschriebene peinliche Botschaften in sozialen Netzwerken der Vergangenheit angehören sollen. Das kostenlose Programm, das als Add-on im Internet-Browser Firefox installiert werden muss, testet dem Unternehmen zufolge vor dem Einloggen in Facebook , Myspace , Twitter , Flickr und ähnlichen Netzwerken die Motorik des Nutzers.

"Zielscheibe" fürs Einloggen
Der Nutzer muss demnach zunächst unter Beweis stellen, dass er mit dem Cursor seiner Maus innerhalb eines rotierenden Kreises bleiben oder eine Reihe blinkender Lichter richtig zuordnen kann. Erst dann lässt das Programm den Zugang zu den sozialen Netzwerken zu.

Keine peinlichen Nachrichten mehr
Der "Nüchternheitstest" solle der "peinlichen Berührtheit nach bedauerlichen, spät in der Nacht verschickten Nachrichten" ein Ende setzen, teilte Webroot mit. Jeder Internetnutzer bestimmt demnach selbst, ab welcher Uhrzeit das Programm den sonst freien Zugang zu Facebook und Co. nur nach Bestehen des Tests zulässt.

Google setzt auf Mathematik
Der Internetkonzern Google hat ein ähnlich funktionierendes Programm bereits für das Versenden von E-Mails entwickelt. Diese können nur verschickt werden, wenn der Nutzer des Programms innerhalb einer Minute fünf leichte Mathe-Aufgaben löst.

Wie gut die neue Webroot-Software funktioniert, muss wohl jeder selbst herausfinden. In einigen Fällen könnte sie sich jedoch durchaus als sehr nützlich erweisen. Zumindest solange, bis man seine Daten aus dem Internet löschen kann.

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