Das trieb Falco in den Unfalltod

Unerfüllte Liebe, Drogen & 40 Verletzungen

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Neue Hintergründe werfen neues Licht auf den Todes-Crash der Pop-Legende.

Am 19. Februar wäre er 60 Jahre alt – sein tragischer Tod in der Karibik ist bereits 19 Jahre her, aber der Mythos Falco ist weiterhin ungebrochen. Diese Woche nun heizten gleich mehrere neue Details die Gerüchteküche um die letzten Stunden im Leben des einzigen österreichischen Weltstars an. Der Überblick:

Drogenrückfall, weil ihm Liebe verwehrt wurde

  • Freund spricht. Erstmals spricht Falco-Freund Hans Reinisch in einer neuen Doku und auf oe24.TV über die letzten Stunden im Leben des Falken (siehe Kasten). Er stellt klar: Es war eine unerfüllte Liebe, die den Popstar wieder zu den Drogen trieb.

»Massives Polytrauma« nach tödlichem Autocrash

  • Obduktionsbericht. Ebenfalls diese Woche veröffentlichte ÖSTERREICH den Obduktionsbericht von Hans Hölzel, den Gerichtsmediziner Sergio Sarita Valdez am 7. Februar 1998, einen Tag nach dem Tod Falcos, anfertigte. Inhalt: Der Sänger starb an einem „massiven Polytrauma“ aufgrund von über 40 teils schweren Verletzungen.

  • Drogenmissbrauch. Gleich 1,5 Promille Alkohol fand der Gerichtsmediziner im Blut, 2.604 Nanogramm Kokain sowie 43 mg Marihuana pro Milliliter Blut.

Zähne ausgeschlagen und Quetschungen im Großhirn

  • Massive Verletzungen. Durch den Crash mit dem Reisebus wurde sowohl das Groß- als auch das Kleinhirn Falcos in der linken und rechten Hirnhälfte gequetscht. Bis auf einen einzigen Zahn (!) waren alle Zähne ausgebrochen, die Zungenspitze eingerissen, beide Augenlider gequetscht. Sein Ellbogengelenk war ausgerenkt, die Handrücken und Finger abgeschürft.

Dieser Mann brachte Fall nach 19 Jahren ins Rollen

In einer Doku spricht Hans Reinisch erstmals über die letzten Stunden seines Freundes.

Er war Falcos Manager, einer seiner engsten Freunde. In der neuen Doku von Rudi Dolezal zum 60. Geburtstag von Hans Hölzel (Falco – die ultimative Doku, Sonntag, 19. Februar, 20.15 Uhr, kabel eins) bricht Hans Reinisch sein Schweigen über die letzten Stunden vor dem Tod Falcos. Morgen Montag ist Reinisch zu Gast auf oe24.TV (22.00 Uhr) und erzählt von einer bisher geheimen Todestheorie.

Zurück im Drogensumpf. Zwei Jahre lang soll Falco in der Karibik clean gewesen sein. Die unerfüllte Liebe zur blutjungen Selina trieb ihn wieder in den Drogensumpf. „Drei Tage hat er exzessiv getrunken und Drogen genommen“, so Reinisch.

Zugedröhnt. Völlig zugedröhnt setzt er sich am 6. Februar 1998 in seinen Mitsubishi Pajero. Als er von einem Parkplatz nahe Puerto Plata wegfährt, wird sein Geländewagen mit voller Wucht von einem Reisebus gerammt. Nur wenige Minuten zuvor hatte Reinisch noch mit Falco telefoniert, konnte ihn aber nicht mehr retten.

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