Er streitet Tat ab

Messer-Stecher drohen 5 Jahre

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Polizei sucht Tatwaffe - Opfer geht es besser. 

Massiullah K. (19) sitzt in der Justizanstalt Josefstadt in U-Haft – Verdacht der absichtlich schweren Körperverletzung. Kommt es zur Anklage und in weiterer Folge zu einem Prozess, drohen ihm bis zu fünf Jahre Haft. Der Afghane streitet alles ab, will von Messerstichen nichts wissen.

Brutale Attacke
Wie berichtet, soll der Asylwerber den Familienvater Acar S. (39) vergangenen Samstag vor der S- und U-Bahn-Station Handelskai mit einem Messer niedergestochen haben. Vor den Augen seiner drei Kinder – es gilt die Unschuldsvermutung. Die Polizei fasste den 19-Jährigen in Tatortnähe mit blutverschmiertem T-Shirt, drei Zeugen identifizierten ihn als Messerstecher. Auch das Opfer erkannte ihn auf einem Lichtbild wieder. Vater Acar S. liegt noch im Spital, erholt sich langsam.

Ermittlung
Für die ­Polizei ist der Fall aber noch nicht abgeschlossen: Es fehlt die Tatwaffe, und es wird nach den restlichen Mitgliedern der Gang von Massiullah K. gefahndet. Einer seiner Freunde soll ihm nämlich vor der Attacke das Messer in die Hand gedrückt haben.

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