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Aufreger-Video

Wut-Vater: "Bekam Anruf vom Kanzleramt"

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Nach einer Justiz-Affäre wandte sich ein 25-Jähriger per Video an Politiker – gefeuert!

Der Vorfall hatte zu Empörung in der Bevölkerung geführt. Ein Afghane (18) wurde beim Donauinselfest bei einer versuchten Vergewaltigung erwischt. In U-Haft kam er zunächst nicht, wurde lediglich auf freiem Fuß angezeigt.

Video zum Thema: Jung-Vater nach Wut-Video gefeuert

Den jungen Familienvater Patrick F. (25) hat das aufgeregt, er postete auf Facebook ein Wut-Video. Darin fragte er Bundeskanzler Kern und Bürgermeister Häupl, wie dieser Vorfall in Österreich möglich sein kann. Ohne Beleidigungen, ohne Ausländerhass. 85.000 Mal wurde der Film angesehen, 1.500 Mal geteilt. Die Resonanz war gewaltig und vor allem zustimmend.

Allerdings hängt Patricks Arbeitgeber am finanziellen Tropf der SPÖ und fand das Video gar nicht lustig. Der Vater einer Tochter (2) wurde fristlos gefeuert. Er geht dagegen vor.

Sein Ex-Arbeitgeber hat sich inzwischen geäußert: „Wir gehen nicht davon aus, dass er uns absichtlich schaden wollte. Fakt ist jedoch, dass er dem Unternehmen geschadet hat“, sagte ein Firmensprecher.

Interview mit Patrick F.

ÖSTERREICH: Sie wurden ­wegen des Videos entlassen, warum?

Patrick: Offiziell, weil ich bei der Aufnahme das T-Shirt meines Arbeitgebers getragen hatte und der Firma geschadet hätte.

ÖSTERREICH: Und was war der inoffizielle Grund?

Patrick: Na ja, die Firma ist finanziell von der regierenden SPÖ abhängig. Da kam es nicht so gut, dass ich mich an Kern und Häupl ­gewandt habe.

ÖSTERREICH: Haben die Po­litiker auf Ihre Botschaft ­reagiert?

Patrick: Ich bekam einen Anruf vom Bundeskanzleramt. Und ehrlich gesagt, der Sachbearbeiter hat mir im Wesentlichen recht gegeben.

ÖSTERREICH: Ihnen wurde Ausländerfeindlichkeit unterstellt.

Patrick: Ich bin nicht rechts. Jeder Vergewaltiger, ob Österreicher, Syrer oder Afghane, muss bestraft werden.

ÖSTERREICH: Werden Sie die fristlose Kündigung akzeptieren, würden Sie in Ihre ­alte Firma zurückgehen?

Patrick: Nein, ich werde dagegen vorgehen. Ins Unternehmen will ich nicht mehr. Meinungsfreiheit wird da nicht geduldet.

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