Südburgenland

49-jähriger stürzte bei Arbeiten von Gerüst

Teilen

Der Ungar stürzte zwei Meter tief und erlitt schwere Verletzungen.

Ein 49-jähriger Ungar hat sich Dienstagmittag bei einem Arbeitsunfall in den Kellerräumen des Schlosses Rotenturm im Bezirk Oberwart schwere Verletzungen zugezogen. Der Mann war laut Sicherheitsdirektion Burgenland mit Maurerarbeiten beschäftigt, als er von einem Gerüst etwa zwei Meter stürzte. Nach derzeitigem Ermittlungsstand dürften die Pfosten, auf denen er stand, umgekippt sein, so ein Polizist.

Kein Fremdverschulden
Der Schwerverletzte wurde mit der Rettung in das Krankenhaus Oberwart gebracht. Fremdverschulden wird laut Exekutive ausgeschlossen. Die Polizei geht davon aus, dass der Ungar von dem Gerüst zu weit nach außen gestiegen ist und deshalb die Pfosten umkippten.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.

Schwerer Chemie-Unfall in Ungarn

In einer Aluminiumfabrik MAL AG in Westungarn kam es am Montag zu einem folgenschweren Unfall.

Mehrere hundert Kubikmeter Giftschlamm traten aus.

Der Schlamm durchbrach einen Damm, ergoss sich in einen Bach und vermengte sich mit dem derzeit herrschenden Hochwasser.

Die Ortschaft Kolontar und 5 benachbarte Gemeinden wurden teils meterhoch von dem rotbraunen Giftmix überflutet.

An die 400 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden.

Mindestens vier Menschen wurden getötet, unter ihnen ein Säugling.

Sieben weitere Bewohner von Kolontar gelten als vermisst.

113 Bewohner wurden verletzt.

Wieviele Tiere dem Unfall zum Opfer fielen, kann nicht einmal annähernd abgeschätzt werden.

Der Schaden und die Folgen für die Umwelt dürften enorm sein.