Kärnten

Bub (4) von Rottweiler gebissen

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Kind wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus geflogen.

Ein vierjähriger Bub ist am Dienstag in der Kärntner Gemeinde Ferlach (Bezirk Klagenfurt-Land) mehrmals von einem Rottweiler gebissen worden. Der dreijährige Hund namens Aron fügte dem Kind laut Polizei schwere Verletzungen am Kopf, am Rumpf sowie am Unterschenkel zu.

Der Vierjährige wurde von einem Notarztteam erstversorgt und mit dem Rettungshubschrauber Christophorus 11 ins Klinikum Klagenfurt geflogen. Eine Sprecherin des Klinikums Klagenfurt sagte am Mittwoch, der Zustand des Kindes sei stabil. Es war noch am Dienstag operiert und kinderchirurgisch versorgt worden. "Lebensgefahr bestand zu keinem Zeitpunkt", so die Sprecherin.

Der Bub liegt inzwischen wieder auf der Normalstation. Die behandelnde Oberärztin sei "vorsichtig optimistisch", was die Wundheilung betreffe, meinte die Sprecherin. Von den Bisswunden an Kopf, Unterschenkel und Brustkorb stellten sich letztere als die gravierendsten heraus.

Hund aus dem Zwinger
Der Hund gehört der 66 Jahre alten Großmutter des Buben. Am Abend wollte sie ihre beiden Rottweiler aus dem Zwinger lassen. Die 66-Jährige hieß die Kinder im Haus zu bleiben, versperrte die Türe jedoch nicht. In einem unbeobachteten Augenblick schlüpfte der Vierjährige hinaus.

Einer der Hunde erblickte das Kind, stürzte sich auf es und fügte ihm die Bissverletzungen zu. Auf Befehl der Großmutter ließ der Hund von dem Kind ab. Die Schwester (6) des Buben war im Haus geblieben.

Der Hund, der das Kind gebissen hatte, war bisher nie auffällig geworden, hieß es vonseiten der Polizei. Er wird nun untersucht, auch auf Tollwut. Wenn Ergebnisse vorliegen, soll entschieden werden, was mit dem Tier passiert. Einstweilen wird es jedenfalls "ordnungsgemäß verwahrt", wie ein Polizist gegenüber sagte.


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