9.000€ Entschädigung genug

Gericht: "RTL-Monster" kriegt keinen Cent mehr

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Herbert P. wurde von Dieter Bohlen auf RTL beleidigt.

Das war knapp. Völlig überraschend entschied gestern Richter Jörg Iglseder am Landesgericht Kor-neuburg: Obwohl Herbert P. (69) vor einem Millionenpublikum von Hit-Produzent Dieter Bohlen beleidigt wurde, bekommt er anstatt 25.000 nur 9.000 Euro Schmerzensgeld.

Die Vorgeschichte: Vor zwei Jahren urlaubte Herbert P. auf den Malediven, wurde dort unabsichtlich von RTL-Kameras gefilmt und von Bohlen als „Monster“ beschimpft. Nach der Ausstrahlung gingen auch in seiner Heimat die Übergriffe weiter: „Ich hatte deswegen Schlafstörungen, musste zum Nervenarzt“, sagt P.

Doch: Mehr als die bereits von RTL gezahlten 9.000 Euro soll es laut Gericht nicht geben. P.s Anwalt Josef Wegrostek legte Berufung ein.

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