Schwarzau

Eis-Lady 
besiegt 
ihren 
Krebs

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Die Doppelmörderin hat den Krebs besiegt – und hofft weiter auf Verlegung nach Spanien.

Anfang Februar begann für die zu lebenslang verurteilte Doppelmörderin Estibaliz C. ein neues Leben: Drei Tage lang checkte sie geheim im Wiener Spital Barmherzige Brüder ein und unterzog sich einer Krebsoperation. Die Ärzte entnahmen auffällige Gewebsstücke aus dem Gebärmutterhals und ließen diese analysieren.

Keine weiteren Nach-
OPs bei »Esti« notwendig
Das Ergebnis: Das Gewebe ist äußerlich nicht von Krebszellen befallen, die Operation war erfolgreich, der Krebs ist vorerst besiegt. Das bestätigen ÖSTERREICH sowohl ihr Anwalt Rudolf Mayer als auch Brigadier Gottfried Neuberger, Anstaltsleiter der Justizanstalt Schwarzau, wo „Esti“ im Maßnahmenvollzug einsitzt. Laut ÖSTERREICH-Recherchen braucht es vorerst auch keine weiteren Operationen oder Nachuntersuchungen.

So konzentriert sich die 35-Jährige ganz auf den Häfen­alltag. Sie ist in einer Einzelzelle untergebracht, besucht einmal pro Woche die Psychotherapie und arbeitet 30 Stunden pro Woche in einem gefängnisinternen Betrieb für Endfertigung. Nebenbei soll sie an ihrer Doktorarbeit schreiben. Einmal im Monat erhält „Esti“ Besuch von ihrem Sohn Rolando.

Die Hoffnung auf eine Verlegung nach Spanien ist weiter intakt: „Sie strebt die Entlassung aus dem Maßnahmenvollzug an. Dann ist die Verlegung in ihrer Heimat theoretisch möglich“, so Schwarzau-Chef Neuberger gegenüber ÖSTERREICH.

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