Neusiedler See

Neue Horror-Details

See-Killer zerstückelte Opfer in Wanne

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Nun kommen immer mehr Details zum Mord an einer Prostituierten ans Licht. Nachbarn sollen sogar die Sägegeräusche gehört haben.

Vor gut zwei Wochen wurde ein Torso einer Frau im Neusiedler See gefunden, wenig später auch der Kopf und die Extremitäten. Lange wurde gerätselt, wer das Opfer und vor allem der Täter ist. Am Samstag meldete die Polizei schließlich eine Festnahme. Alfred U. wurde als Verdächtiger festgenommen und zeigte sich geständig.

Nun sickern immer mehr neue Horror-Details des Blutbads ans Licht. Seine Anwältin Astrid Wagner erklärte auf oe24.TV, dass die Situation „aus dem Ruder gelaufen“ sei. Ihr Mandant behauptet, er habe die Prostituierte aus der Slowakei mit in die Wohnung genommen, wollte aber keinen Sex. Da sei ein Missverständnis entstanden.

Nachbarn hörten Sägegeräusche

Schließlich soll er sie in seiner Wohnung erwürgt und, wie man jetzt erfuhr, in seiner Badewanne zerstückelt haben. Nachbarn hätten sogar die Sägegeräusche gehört, erfuhr ÖSTERREICH aus Ermittlerkreisen.

Anschließend soll der 63-Jährige aus dem 20. Bezirk die Leichenteile in einen Plastiksack gesteckt haben und mit dem Auto zum Neusiedler See gefahren sein. Nahe seiner Hütte warf er die Leichenteile schließlich in den See.

Wagner: „Er ist keine Bestie“

„Er ist keine Bestie. Er ist ein kranker Mensch“, so Wagner über ihren Mandanten. Der Verdächtige saß bereits jahrzehntelang im Gefängnis. Einmal wurde er wegen versuchten doppelten Totschlags verurteilt. Ein anderes Mal wegen der Vergewaltigung einer Prostituierten. Zuletzt wurde seine Haft wegen einer Persönlichkeitsstörung verlängert. Seit Oktober 2016 war „Fredo“, wie er im Milieu genannt wurde, wieder auf freiem Fuß. Da sich der Tatort in Wien befindet, soll auch der Prozess gegen U. hier stattfinden. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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