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Bei Skandal-Moschee

ORF-Team bei Dreh vor Moschee attackiert

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ORF-Journalist wurde offenbar vor ATIB-Moschee attackiert – Polizei- und Rettungseinsatz.

Ausgerechnet vor der Wiener Skandal-Moschee, in der Kinder eine Schlacht martialisch nachgestellt haben, ist es heute Nachmittag offenbar zu einem Angriff gekommen. Ein ORF-Team der Sendung "Orientierung" drehte bei der Moschee einen Beitrag, als das Team von einem 34-Jährigen angegriffen wurde. Ein offenbar türkischstämmiger Mann schlug dem Kameramann die Kamera ins Gesicht und trat Reporter Zoran Dobric in den Bauch. Verletzt wurde bei dem Vorfall laut ORF niemand. Die Polizei erstattete dennoch Anzeige gegen den 34-Jährigen bei der Staatsanwaltschaft.

 

Zwei türkischstämmige Männer beginnen zu pöbeln – einer greift an

Dobric wollte für das ORF-Magazin "Orientierung" eigentlich im Verein ATIB drehen. Dort sei dem ORF-Team aber "sehr freundlich" beschieden worden, dass dies im Verein nicht möglich sei, aber gerne außerhalb. Daraufhin habe das Team u.a. in einem nahegelegenen öffentlichen Park gefilmt. Zwei offenbar türkischstämmige Männer sahen die Dreharbeiten, einer habe Drohungen in Richtung ORF-Team ausgestoßen - und dann den Kamerateam sowie und Dobric angegriffen, als dieser die Attacke mit seinem Handy aufzunehmen begann.
 
Der zweite Mann habe versucht, seinen Begleiter abzuhalten. Als es ihm gelungen sei, ihn wegzuziehen, sei dieser im ATIB-Gebetsraum verschwunden. Die von Dobric verständigte Polizei holte diesen Mann aus dem Gebetsraum. Ob er dem Verein ATIB angehört sei nicht bekannt, teilte der ORF der APA mit. Entsetzte und verängstigte Passanten und Anrainer berichten von tumultartigen Szenen.
 
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