Verzweiflungstat vor Dutzenden Zeugen

Student starb nach Kopfschuss

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Der Student aus dem Burgenland bestellte sich noch ein Wodka-Soda, dann feuerte er.

Wien. Die furchtbaren Szenen spielten sich – wie berichtet – Mittwochnachmittag im Schanigarten eines Szene-Lokals in der Zollergasse ab. Nachdem der 21-Jährige sich einen Drink bestellt hatte, saß er, die Sonnenbrille auf und völlig in sich gekehrt, allein an einem Tisch, als er vor den Augen von mindestens einem Dutzend anderer Gäste eine CZ 75 (für die er eine Waffenbesitzkarte hatte) zückte und sich in den Kopf schoss.

Student starb nach Kopfschuss
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Der Burgenländer hatte für CZ 75 Waffenbesitzkarte.

Der 21-Jährige aus dem Raum Eisenstadt, der in Wien in der Leopoldstadt wohnte, wurde vor Ort notfallmedizinisch versorgt, ehe der hochbegabte Maturant, Schachspieler und Student in ein KAV-Krankenhaus gebracht wurde. Einige Zeugen benötigten nach dem blutigen Ereignis psychologische Hilfe.

Brief. Wie Österreich erfuhr, verlor der junge, psychisch labile Mann im Spital den Kampf um sein Leben. Das Motiv für die Verzweiflungstat ist noch völlig unklar – ein Abschiedsbrief wurde allerdings gefunden.
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