Vor einem (Kriminal-)Rätsel steht nicht nur ein Wiener Spediteur, der sich große Sorgen macht.
Der Lkw mit dem Wiener Kennzeichen “W 2228 GT“ samt Aufleger mit dem Kennzeichen „W 1585 GT“ war von Spanien über Frankreich in Richtung Deutschland unterwegs und hatte am Sonntag den Grenzübergang Mühlhaus passiert. Dann machte der Fahrer – ein 48-jähriger zweifacher Familienvater (ein Deutscher, der in Spanien lebt) – eine geplante längere Ruhepause am A5-Rasthof Bremgarten in Hartheim.
Heitersheim – dann verliert sich seine Spur.
GPS aus. Sein Wiener Chef Ernst Frey zu ÖSTERREICH: „Es war vereinbart gewesen, dass der Fahrer sich am Montag meldet. Was nicht passiert ist. Jetzt ist die GPS-Ortung abgedreht, Lkw und Aufleger sind nicht mehr am Rasthaus-Platz, da haben andere Fahrer von mir nachgeschaut.“
Anzeige. Der besorgte Spediteur erstattete jetzt Anzeige bei der Polizei in Gerasdorf, die die Ermittlungen mit den deutschen Kollegen aufgenommen haben. Immerhin ist der Lkw samt Aufleger und Fracht (Eisenteile) knapp über 100.000 Euro wert. Und der Chauffeur, der seit 2011 im Unternehmen war, galt als äußerst zuverlässig.
(kor)
