Forderung

Bub vergewaltigt: Hofer will Iraker ausweisen

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Flüchtling gab "sexuellen Notstand" als Motvi für seine brutale Tat an.

Nach der Vergewaltigung eines zehnjährigen Buben in einem Wiener Hallenbad durch einen irakischen Flüchtling fordert FPÖ-Bundespräsidentschaftskandidat Norbert Hofer die Ausweisung des Täters: "Wer sich als angeblich Schutzsuchender derartig gegenüber Schutzlosen verhält, hat jedes Recht auf eine Zukunft in Österreich verwirkt und ist sofort abzuschieben."

Sexueller Notstand
Der Bub war bereits am 2. Dezember 2015 von dem Mann, der als Motiv "sexuellen Notstand" angab, missbraucht. Er trug im Analbereich derart massive Verletzungen davon, dass er in der Kinderklinik des AKH behandelt werden musste. In seiner polizeilichen Beschuldigtenvernehmung legte der Mann, der am 13. September über die Balkan-Route nach Österreich gelangt war, ein Tatsachengeständnis ab. Er machte sexuellen Notstand geltend. Er sei "meinen Gelüsten nachgegangen. Ich habe seit vier Monaten keinen Sex mehr gehabt", hielten die Kriminalisten die Angaben des Verdächtigen wörtlich fest. Zuletzt habe er im Irak mit einer Frau verkehrt, allerdings nicht mit seiner Ehefrau, die seit der Geburt der gemeinsamen Tochter "immer krank" sei. In Österreich habe er "es nicht ausgehalten, keinen Sex zu haben, weil ich eine ausgeprägte überschüssige sexuelle Energie habe", ist dem Einvernahmeprotokoll weiter zu entnehmen. Auf die Frage der Beamten, ob es nicht auch im Irak verboten sei, mit zehnjährigen Buben Sex zu haben, antwortete der Flüchtling: "So etwas ist in jedem Land der Welt verboten." Er wisse, dass er "einen Riesenfehler gemacht" und "bei dem Buben eine große Narbe hinterlassen habe".

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den 20-Jährigen wegen Vergewaltigung und schweren sexuellen Missbrauchs von Unmündigen, bestätigte Behördensprecherin Nina Bussek am Freitag der APA. Er befindet sich in U-Haft.

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