Landesweit in Tirol

FPÖ beklagt Zerstörung von Hofer-Plakaten

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Der Schaden liegt laut der Partei bei weit über 10.000 Euro.

Tirols FPÖ-Chef Markus Abwerzger hat die "flächendeckende Zerstörung" von Wahlplakaten des freiheitlichen Präsidentschaftskandidaten Norbert Hofer beklagt. Dazu sei es im Rahmen einer "konzertierten Aktion" in der Nacht von Samstag auf Sonntag gekommen, sagte Abwerzger der APA. Der Schaden sei enorm und liege weit über 10.000 Euro, so der Landesparteichef.

Aus allen Bezirken hätten ihn entsprechende Meldungen erreicht. Zerstörungen und Beschmierungen habe es sowohl in Städten wie Kufstein oder Wörgl als auch in kleineren Gemeinden gegeben. Auch die Landeshauptstadt Innsbruck bilde keine Ausnahme. "In Innsbruck gibt es mittlerweile fast kein Hofer-Plakat mehr, das nicht verunstaltet wurde", kritisierte der Tiroler FPÖ-Chef.

Systematisch zerstört

Die Plakate seien mit strafrechtlich relevanten Motiven bemalt oder systematisch zerstört worden. "Das ist der absolute Tiefpunkt politischer Kultur", erklärte Abwerzger. Noch nie in der politischen Geschichte der Zweiten Republik sei bei einem Urnengang ein derartiger "Gesinnungsterror durch flächendeckende Plakatzerstörungen und Verschandlungen" ausgeübt worden wie derzeit. Die Vandalenakte reichten von Beschmierungen mit Hakenkreuz und Hitlerbart bis hin zu "Antifa"-Bildern, die auf die FPÖ-Plakate geklebt wurden, so der FPÖ-Landesparteiobmann.

"Die politischen und ideologischen Gegner müssen große Angst vor unseren Erfolgen haben, dies darf aber nicht zu solch verwerflichen Taten führen", sagte Abwerzger. Die Anhänger des Grünen Präsidentschaftskandidaten Alexander Van der Bellen müssten die "demokratischen Grundrechte endlich einhalten", forderte er.

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