Nach Kandidatur

Internet-Trolle sabotieren Pilz-Website

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Kurz nach dem Bekanntgeben seiner Kandidatur zur NR-Wahl im Herbst schlug das Internet beinhart zu. 

Peter Pilz tritt bei der Nationalratswahl am 15. Oktober mit einer eigenen Liste an. Das gab der langjährige Grünen-Mandatar am Dienstag bei einer Pressekonferenz bekannt. Die für eine Kandidatur nötigen drei Unterschriften von Nationalratsabgeordneten habe man zusammen, die Finanzierung soll über Crowdfunding funktionieren, erklärte Pilz.

Pilz war beim Bundeskongress der Grünen bei der Kampfabstimmung um den von ihm gewünschten vierten Listenplatz gescheitert, eine weitere Kandidatur für den sechsten Listenplatz lehnte er ab und verließ in weiterer Folge den Grünen Parlamentsklub. Den Impuls für eine eigene Kandidatur habe dann der Anwalt Alfred Noll gegeben, erläuterte Pilz. "Ja, es geht", die Kandidatur ist möglich, stellte er bei der Pressekonferenz nun fest. Eine Parteigründung sei dies allerdings nicht, betonte er. Das Podium im Presseclub Concordia war bereits von zwei Aufstellern mit der Aufschrift liste@peterpilz.at umrahmt.

Eine mögliche Domain für seine Website „listepilz.at“ wurde nur kurz nach dem Bekanntgeben seiner Kandidatur „missbraucht“ und alle lachen mit. Denn besucht man die Seite, wird man automatisch auf einen Youtube-Link weitergeleitet, in dem man das Video zu Rick Astleys 80er-Klassiker „Never gonna give you up“ bestaunen kann.  

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