Wahlkampf

Kern-Berater verhaftet: So reagiert die ÖVP

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So reagiert de ÖVP auf die Festnahme des Kern-Beraters Tal Silberstein.

Rückschlag im Wahlkampf der SPÖ: Die Kanzlerpartei trennt sich von ihrem Berater Tal Silberstein. Dieser soll heute in Israel für Befragungen durch die Behörden festgenommen worden sein. Im Wesentlichen geht es bei der Affäre um den bekannten israelischen Berater und früheren Banker Beny Steinmetz, der mit Silberstein enge geschäftliche Beziehungen hat. Wie die israelische Zeitung "Haaretz" in ihrer Online-Ausgabe berichtet, wurde Steinmetz ebenso wie weitere drei Geschäftsleute heute Vormittag festgenommen. In Büros und Wohnhäusern der Verdächtigen wurden Hausdurchsuchungen vorgenommen. Die Vorwürfe drehen sich demnach unter anderem um Geldwäsche, Untreue und Behinderung der Justiz. Ob Silberstein tatsächlich einer der Betroffenen ist, wurde bisher nicht bestätigt. In Österreich wurde die Festnahme als Erstes auf "oe24.at" berichtet.

"Erschüttert" ist die ÖVP nach Meldungen über eine angebliche Festnahme des bisherigen SPÖ-Beraters Tal Silberstein. Ein "wegen Geldwäsche verhafteter SPÖ-Wahlkampf-Mastermind, dubiose Vereinskonstruktionen bei der SPÖ-Wahlkampffinanzierung und unbekannte SPÖ-Spender" - das alles verlange nach Aufklärung, meinte VP-Generalsekretärin Elisabeth Köstinger.
Auf Facebook schrieb Köstinger: "Wir haben von Anfang an kritisiert, dass die SPÖ mit solchen Menschen arbeitet und Wahlkampfmethoden nach Österreich importiert, die es bei uns nicht geben sollte. Unsere Befürchtungen haben sich leider bestätigt ...", so die ÖVP-Politikerin.

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