Staatsbesuch

Kneissl lernt für China-Trip Chinesisch

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Außenministerin will Kurz in Peking auf Chinesisch vorstellen. Regierungs-Visite nach China.

Wie berichtet, wird fast die halbe Regierung Bundespräsident Alexander Van der Bellen bei dessen Staatsbesuch im April in China begleiten.
 
Mit dabei sind neben 170 Unternehmern auch Bundeskanzler Sebastian Kurz und Außenministerin Karin Kneissl. Zweitere will offenbar bei der Visite - ganz ihrer diplomatischen Ausbildung entsprechend - besonders glänzen. Sie soll bereits etwas Chinesisch lernen, um den Bundeskanzler in Peking - als "das ist unser junger Bundeskanzler" (siehe Titel auf Chinesisch) - begrüßen zu können. Einen Satz, den die Nahost-Expertin, die auch fließend arabisch spricht, bereits beherrschen soll. Über Ostern will sie ihre Sprachkenntnisse noch aufbessern.
 
Wirtschaft. Neben politischen Beziehungen geht es bei dem Staatsbesuch - auch Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck, Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger und Infrastrukturminister Norbert Hofer sind mit dabei - freilich auch für allfällige Aufträge in der Wirtschaftsmacht China. Es ist jedenfalls die größte Visite in der kurzen bisherigen türkisblauen Amtszeit.
 
Strache Kanzler. Und, es ist das erste Mal seit 2013 - damals besuchten Bundespräsident und Kanzler zeitgleich die Inauguration von Papst Franziskus -, dass Staatsoberhaupt und Regierungschef zeitgleich im Ausland weilen.
 
Für fünf Tage wird daher FPÖ-Vizekanzler Heinz-Christian Strache Kanzler und Bildungsminister Heinz Faßmann Bundespräsident sein. Die restliche Regierung kann dafür beim China-Ausflug die Beziehungen zueinander vertiefen.
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