Nach Treffen mit Nachbaur

Monika Lindner lässt Stronach zappeln

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Die frühere ORF-Chefin Monika Lindner überlegt jetzt, doch ins Parlament zu gehen.

Ex-ORF-Generaldirektorin Monika Lindner lässt Stronach zappeln: Sie überlegt offenbar, ihr Nationalratsmandat anzunehmen. Frank Stronach hatte Lindner auf Platz 3 der Bundesliste nominiert. Der Wirbel war groß, galt doch Lindner als Vertraute von ÖVP-Landeshauptmann Erwin Pröll. Der Druck dürfte dann so enorm gewesen sein, dass sie ankündigte, das Mandat nicht anzunehmen.

Lindner würde Ulla 
Weigerstorfer verdrängen
Doch seitdem ist sie auf Tauchstation – beantwortet Telefonanrufe nicht bzw. legt sofort auf. Die Befürchtung liegt auf der Hand, dass Lindner ihr Mandat annimmt, „wilde“ Abgeordnete wird – oder gar zur ÖVP wechselt. Ein Treffen mit Stronach-Vertrauter Kathrin Nachbaur vor einigen Tagen brachte kein Ergebnis: „Sie hat mir mitgeteilt, dass sie sich noch nicht entschieden hat, ob sie das Mandat annimmt“, so Nachbaur.
Zwar tagt am Mittwoch die Bundeswahlbehörde. Theoretisch kann Lindner bis zum 29. Oktober – dem Tag der Angelobung – alles offenlassen. Geht sie ins Parlament, hätte Ex-Miss-World Ulla Weigerstorfer das Nachsehen.

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