Ansagen

ORF-Sparsitzung mit 3.000 Mitarbeitern ...

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ORF-General Wrabetz und Finanzchef Grasl verkündeten Maßnahmen.

Die Anspannung unter den ORF-Mitarbeitern war groß: Gestern, um 14 Uhr, lud ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz 3.000 Mitarbeiter zur Ansprache ein: Unumwunden erklärte der General seine „Umstrukturierungspläne“. Gemeinsam mit dem kaufmännischen Direktor, Richard Grasl, seien „Change-Maßnahmen“ ausgearbeitet worden:

  • Mindestens 60 Millionen Euro müssten bis 2016 eingespart werden.
  • Da aber der ORF auch in „Programm und Innovation investieren“ wolle, werden noch weitere zig Millionen Euro gefunden werden müssen.
  • Innerhalb der nächsten zwei Jahre werden 250 ORF-Mitarbeiter „abgebaut“ – teils durch Frühpensionierungen, teils durch nicht zu erfolgende Nachbesetzungen.

Die ORF-Redakteure aus dem Infobereich zeigten sich besorgt: Bereits jetzt sei „durch zu wenig Personal nur durch Kraftanstrengungen die Qualität zu erhalten“, monierten einige. Der ORF-Betriebsrat – blieb der Sitzung fern – und will gegen die Maßnahmen ankämpfen. Grasl sagt ÖSTERREICH hingegen: „Wir müssen jetzt handeln, um nicht später Notoperationen machen zu müssen.“

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