Inoffiziell wird getuschelt, dass Sitzplatz neben Schmied Grund für Absage war.
Verleihung. Gestern wurden gleich sechs Österreicher von Landeshauptmann Luis Durnwalder in Südtirol ausgezeichnet. Ein Ehrengast aus Österreich nahm allerdings den Großen Verdienstorden im Schloss Tirol nicht persönlich entgegen: Niederösterreichs VP-Landeshauptmann Erwin Pröll.
Häupl und Schüssel. Wiens SPÖ-Bürgermeister Michael Häupl, Ex-VP-Bundeskanzler Wolfgang Schüssel und SP-Bildungsministerin Claudia Schmied reisten gestern hingegen persönlich ins benachbarte Italien.Offiziell hatte Pröll freilich aus Termingründen abgesagt. Beim Bankett für die „Freunde Südtirols“ nach der Ehrung tuschelte man allerdings, ob Pröll nicht wegen einer gewissen Platzordnung abgesagt hatte.
Sitzplatz neben Schmied. Denn Erwin Pröll hätte just links von Claudia Schmied – der er in inniger Feindschaft zugeneigt ist – seinen Sitzplatz gehabt.
Die übrigen Österreicher – darunter auch Schüssel – hatten so jede Menge zu schmunzeln. Auch, wenn sich Schüssel dort weit besser mit Ex-CSU-Ministerpräsident Edmund Stoiber als mit den SPÖlern unterhielt. Aber zumindest kam er...
Heinisch-Hosek gab 79.385 Euro für Coaching aus
Anfrage. Die FPÖ wollte mittels parlamentarischer Anfrage wissen, wie viel die Regierungsmitglieder seit Amtsantritt der Regierung (2008) für Coachings ausgegeben haben.
Insgesamt haben die Minister 100.886 für diese persönlichen Beratungen springen lassen.
SPÖ-Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek ist mit 79.835 Euro Spitzenreiterin. Nummer zwei bei den Beratungskosten ist VP-Umweltminister Nikolaus Berlakovich mit 10.014, SP-Gesundheitsminister Alois Stöger kommt auf 6.117.
Zusätzlich zu den Minister-Beratungen kommen Coachings für Mitarbeiter. Hier führt das Finanzministerium mit 24.606. Insgesamt gab die Regierung dafür 35.010 aus.
