Ein Kommentar von ÖSTERREICH-Expertin Isabelle Daniel.
Am Dienstag fliegt VP-Außenminister Sebastian Kurz für zwei Tage nach New York. Als aktueller Vorsitzender der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) soll er vor dem UNO-Sicherheitsrat eine Rede halten. Vor den 15 Mitgliedern des wichtigen Gremiums möchte Kurz seine Schwerpunkte – ein Ende des Konfliktes zwischen Russland und der Ukraine und ein friedliches Europa – betonen.
Der schwarze Minister wird dort – die Ukraine hat derzeit pikanterweise den Vorsitz im Sicherheitsrat – mit seinen 30 Jahren wieder der Jüngste in der Runde sein. Als erstes österreichisches Regierungsmitglied wird er auch den neuen UNO-General António Guterres treffen.
Trump Land
Kurz will sich in New York während des 48-Stunden-Trips aber auch die neue Situation unter US-Präsident Donald Trump anschauen und etwa mit dem Executive Director des American Jewish Committee, David Harris, in Manhattan reden. Seit der Wahl von Donald Trump sind antisemitische und antimuslimische Hassverbrechen in den USA angestiegen. Ein Umstand, der Europa besorgt macht.