Die berühmtesten Casinostädte der Welt

Die berühmtesten Casinostädte der Welt

Casinos gibt es mittlerweile in fast jedem Land der Welt. Einige Locations sind wahre Glücksspiel- und Entertainmentstädte, in denen jährlich Millionen von Touristen und Besuchern ihr Geld lassen und sich der faszinierenden Welt der Spiele ergeben. Die weltweiten Umsätze der Glücksspielbranche liegen mittlerweile bei knapp 500 Milliarden US Dollar. Dabei steht die sündige Meile Las Vegas der Konkurrenz der asiatischen Märkte gegenüber, die innerhalb der letzten zehn Jahre deutlich an Umsatzgewinn und Verbreitung zugenommen haben. Macao in China gehört mittlerweile zu den Casino-Städten, die sechs bis siebenmal so viel Umsatz machen wie Las Vegas. Allerdings zieht der Stadtstaat Singapur ebenfalls kräftig an.

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Quelle: finanzen.net

Die Casinos geraten immer mehr zu Entertainmentwelten und Unterhaltungsmetropolen, welche die Kunden dazu anregen wollen, länger zu verweilen. Jedes Casino besitzt seine ganz eigene Geschichte, die oft eng mit der Region verknüpft ist.

1. Las Vegas

a. Geschichte der Sin City

• Mafiastrukturen

Las Vegas entstand ursprünglich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als Zwischenstopp für die Bahnstrecke zwischen Kalifornien und New Mexico und erlebte ab 1931 einen deutlichen Zuwachs an Bevölkerung und Reiseverkehr. Durch die Legalisierung des Glücksspiels und dem Bau des Hoover Damms kamen viele Arbeiter und Touristen in die Nähe und bildeten die Basis für den Glücksspielboom.

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Quelle: Planet Wissen

Das Glücksspiel war in den 30ern und 40ern in der Hand der amerikanischen Mafia, der Cosa Nostra. Weit bekannt ist Benjamin Bugsy Siegel, der maßgeblich an der Entstehung der Hotelcasinos beteiligt war und mit dem Bau des „Flamingo“ den Prototypen für die nachfolgenden Generationen schuf. Die Mafia begann zunächst damit, Schutzgelder von den Glücksspielbetreibern zu erpressen, doch sie gründeten schnell eigene Unternehmen.

In den 50er Jahren wuchs der Einfluss der Cosa Nostra und nach einer Zeit erbitterter Clankämpfe entstand mit dem National Crime Syndicate ein Verbrechersyndikat, das es allen Mafia-Clans „erlaubte“, innerhalb von Las Vegas zu agieren. Das Syndikat löste sich in den 70ern zwar auf, doch das Forbes Magazin listet die Stadt auch heute noch als eine der gefährlichsten Städte der USA.

• Entertainmenthochburg

Nicht nur die Mafia verdiente kräftig an der neuen Goldgrube Amerikas, viele Showgrößen fanden in Las Vegas ihren Karrierebeginn, unter ihnen Elvis Presley, Sammy Davis Junior oder Frank Sinatra. Die Stadt, die niemals schläft, beherbergt 20 der größten Hotels der Welt, unter ihnen das MGM mit 5000 Betten und das Wynn, das für 2,7 Milliarden Dollar gebaut wurde. Die höchste Achterbahn der Welt ist auf dem Stratosphere Tower zu finden sowie das Wachsfigurenkabinett Madame Tussaud. Berühmte Shows reichen aktuell vom Cirque Du Soleil, bis zu Elton John und Shania Twain Konzerten, zu Zaubershows von David Copperfield oder Criss Angel. Tribute Shows oder Comedy – in Las Vegas gibt es für jeden Geschmack etwas zu finden.

b. Umsatz und Rekorde

Mittlerweile sind die Casinos nur noch mit 25 Prozent am Gesamtumsatz der Hotels beteiligt. Den größten Teil machen die Eintrittskarten für die Shows aus sowie Übernachtungen und die zusätzlichen Luxusangebote. 34 Milliarden Dollar nahmen die Hotels dabei ein, wovon nur fünf Milliarden Dollar auf die Casinos entfielen. Neben den größten Gebäuden der Welt gibt es seit 2014 das größte Riesenrad der Welt mit 167 Metern Höhe, die berühmte Freemont Street ist mit 12,5 Millionen LEDs erleuchtet und im Hotel Bellagio befinden sich die größte Glasskulptur und das größte Wasserspiel der Welt. Weitere Fakten gibt es unter visit-usa.at.

c. Tipps für Touristen

MGM Hotel.jpg © Commons.wikimedia.org https://commons.wikimedia.org/wiki/user:Nadavspi

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Wichtig ist es, sich ein Hotel der angepassten Preisklasse auszuwählen und das Casinoerlebnis auf sich zukommen zu lassen. Im berühmten Flamingo können Touristen bereits für 36 Dollar pro Nacht übernachten, während im Mirage die Preise ab 45 Dollar beginnen. Nach oben ist allerdings einiges offen und viele Hotels bieten zusätzliche Pakete an, mit Casino, Übernachtung oder Shows. Im Wynn Hotel beginnen die Preise allerdings bereits ab 200 Dollar pro Person und im Mandarin Oriental sind zwischen 525 und 4250 Dollar pro Nacht zu zahlen.

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Quelle und weiterführende Informationen zu den Hotels in Las Vegas: casinoverdiener.com

Nicht zu verpassen, sind die Bellagio Fountains, der Vulkan des Mirage Hotels oder die Seeschlacht des Treasure Island Hotels. Das Freemont Street Experience ist eine riesige Kuppel mit LED Lampen, auf welchen jeden Abend Lichtershows stattfinden, zu denen die anliegenden Hotels ihre Beleuchtung ausschalten.

d. Die Vielfalt der Entertainment Parks und Wedding Chapels

In Las Vegas gibt es einige kleinere Freizeitparks, die für viel Abwechslung sorgen. Im Adventure Dome gibt es Achterbahnen, Fahrgeschäfte und Unterhaltung auf zwei Hektar Fläche. Dazu kommen in Las Vegas viele kleinere Parks und Entertainment Parks, wie das IMAX Motion Ride, Indoor Skydiving oder das Mini Gran Prix Family Fun Center.

Großer Andrang in den Chapels an Feiertagen.jpg © commons.wikimedia.org Larry D. Moore

© commons.wikimedia.org Larry D. Moore

Dazu kommen die über 50 Wedding Chapels, in denen sich Paare aus der ganzen Welt ihr Jawort geben. In fast jedem Hotel gibt es eine und jedes Jahr heiraten in der sündigen Stadt fast 100.000 Paare. Mitzubringen sind nur die Reisepässe und es ist ein Vorsprechen im Marriage Bureau notwendig, das jedoch von 8:00 bis 24:00 geöffnet hat. Weitere Informationen zur Legalisierung der Ehe in Deutschland gibt es auf folgender Seite.

2. Macau

a. Geschichte der ehemaligen Kolonie

• Handels- und Marinestützpunkt

Macau stellt eine Besonderheit innerhalb Chinas dar. Wie Hongkong entstand die Stadt als wichtiger Handels- und Marinestützpunkt durch europäische Einflüsse und zwar durch die Portugiesen ab 1557. Portugal nutzt die Hafenstadt, um zwischen Lissabon und Nagasaki Handel zu betreiben. Aus Macau kommen Silber, Seide, Porzellan und weitere Güter nach Europa und nach dem ersten Opiumkrieg bestätigt China die Besatzung der Portugiesen. 1999 wird die Stadt wieder in das chinesische Reich eingegliedert.

• Spieleparadies mit Sonderstatus

Der Sonderstatus unter dem Aspekt „Ein Land, zwei Systeme“ beinhaltet verfassungsähnliche Grundsätze und eine innere Autonomie der Stadt. Dadurch, dass Hongkong zur bedeutendsten Stadt der Region heranwächst, benötigt Macau eine alternative Geldeinnahmequelle. Bereits in der Mitte des 19. Jahrhunderts legalisieren die Portugiesen das Glücksspiel, das fortan zum wichtigsten Wirtschaftsfaktor der Stadt wird. In Macau leben nur rund 500.000 Einwohner, doch die Stadt zählt jährlich über 25 Millionen Besucher. Die chinesische Regierung ließ das Glücksspiel in Macau auch nach der Wiedereingliederung weiter zu, denn innerhalb der letzten 150 Jahre entwickelte sich die Metropole zur führenden Glücksspielhochburg der Region.

b. Umsatz und Entwicklung als führende Glücksspielmetropole

Touristen aus der gesamten Welt fahren nach Macau, um die einmalige Mischung aus Asien, Glücksspiel und europäischem Einfluss zu erleben. Es gibt 35 Casinos, die 2013 45 Milliarden Dollar erwirtschaften. Damit bleibt Macau an der Spitze der Casinostädte, was folgender Artikel erläutert.

Grand Lisboa Hotel.jpg © Pixabay.com http://pixabay.com/de/users/swissbanana-55010/

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c. Wichtige Hinweise für ausländische Touristen

Deutsche Reisende brauchen für den Aufenthalt in Macau kein Visum, sondern einen aktuellen Reisepass mit mindestens drei Monaten Gültigkeit. In die Stadt kommen Touristen am besten mit Booten und Fähren, die alle 15 Minuten von Hongkong aus starten. Die Stadt liegt nur auf 30 Quadratmetern Fläche und so lassen sich viele Ziele in der Innenstadt gut zu Fuß erreichen. Es gibt über 50 Buslinien, die auch zu den äußeren Stränden oder Golfclubs fahren. Zu zahlen ist in Macau mit Patacas (Ptcs) oder dem nahezu gleichwertigen Honkong Dollar.

d. Kulturelles Erbe in einer Boomtown

Macau ist immer noch sehr geprägt von der portugiesischen Kolonialzeit, so ist das Wahrzeichen der Stadt die Ruine der ehemaligen Pauluskirche, die zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Die militärische Anlage Fortaleza do Monte ist Zeitzeuge der Besatzung und ist dank Restauration für Touristen wieder zugänglich. Der Largo do Senado, das Stadtzentrum Macaus, trägt deutlich die baulichen Zeichen der Kolonialzeit und ist Einkaufsparadies Nummer eins in der Stadt. Überall sind kleine Fischrestaurants und Tapas-Bars immer noch zu finden und an jeder Ecke gibt es Cafés mit portugiesischen Spezialitäten.

3. Monte Carlo

a. Geschichte des Glücksspiels im Stadtstaat

• Wirtschaftserfolg durch Glücksspiel

Während Frankreich, Deutschland und andere europäische Länder um 1870 das Glücksspiel verboten, nutzt das Fürstentum Monaco die Gunst der Stunde. Der Franzose Francois Blanc erwirbt eine Konzession für eine Spielbank in Monte Carlo, wo er nach dem Verbot des Glücksspiels in Frankreich innerhalb von nur zehn Jahren ein wahres Wirtschaftsimperium aufbaut, nachdem er bereits in Homburg eines der erfolgreichsten Casinos Europas aufgezogen hatte. Zum Teil bestehen die Haupteinnahmequellen Monacos zu der Zeit aus dem Glücksspiel in Monte Carlo und als Frankreich zu Beginn des 20. Jahrhunderts das Spiel wieder erlaubt, sinkt die Wirtschaftskraft des Stadtstaates. Nur durch prominente Fürsten und reiche Gönner kann eine Staatskrise abgewendet werden.

• Prominent und mondän

Spielbank Monte-Carlo.jpg © Pixabay.com http://pixabay.com/de/users/unserekleinemaus-151475/

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Zu den ersten Gästen des Casinos gehörte zunächst der Adel, später die Industriellen und Großverdiener. Beispiele sind der österreichische Kaiser Franz-Josef, Prinz Napoleon, Alexandre Dumas oder der ägyptische König Farouk. Heutzutage generiert Monaco zwar nur noch fünf Prozent des Staatshaushaltes aus dem Glücksspiel, doch Prominenz aus der gesamten Welt lässt sich in einer der ältesten Casinostädte weltweit gerne sehen, allerdings dürfen Ortsansässige, also auch die Adligen selbst, im Casino nicht spielen. Als eine der schillerndsten Städte Europas bleibt Monte Carlo Anlaufstelle für die Reichen und Schönen. Im Laufe der letzten zehn Jahre wurden mehrere Hotels renoviert und einige Resorts neu aufgebaut, darunter das Monte-Carlo Bay Hotel. Das gesamte Flair des Komplexes lebt den Glamour, der sowohl Touristen, als auch prominente Gäste jährlich in den Kleinstaat führt. So besitzt das Le Louis XV Restaurant drei Michelin-Sterne und ist in der Hand von Alain Ducasse, der bereits 21 Auszeichnungen vorweisen kann. Eine ausführliche Geschichte des Glücksspiels in Monte Carlo gibt es auf der Homepage Monte Carlos.

b. Umsatz und Bedeutung in Europa

Das Casino in Monte Carlo generiert zwar nur 170 bis 200 Millionen Euro pro Saison, doch im Stadtstaat kommen weitere Einnahmequellen aus der Oper oder den Luxushotels hinzu. Im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts ist Monte Carlo die Welthauptstadt des legalen Glücksspiels und besonders die klassischen Casinospiele Roulette, Black Jack oder Chemin du fer erlangten hier einen großen Teil ihrer Berühmtheit.

c. Tipps für Anfänger in Monte Carlo

Wie in fast jedem Casino liegt das Mindestalter für die Teilnahme an Glücksspielen bei 18 Jahren und ein Personalausweis ist zwingend erforderlich. Im gesamten Casino ist angemessene Kleidung zu tragen und einige exklusivere Räumlichkeiten verlangen Jacketts und Krawatten. Auf den Homepages der Casinos sind meist weitere Einzelheiten zur Etikette angegeben. Es gelten die allgemeinen Anstandsregeln und viele Spieler sollten sich erst einmal in Ruhe an den Tischen umschauen und ihre Geldeinsätze überlegt tätigen.

Legendär war ein Spieltag Anfang des 20. Jahrhunderts, als beim Roulette die Kugel 26 Mal auf der Schwarz landete und viele Spieler ihr Geld verloren, da sie überzeugt auf Rot setzten. Dieser Anfängerfehler kostete vielen ihre Ersparnisse, dabei ist bei einem idealen Roulettespiel die Chance bei jedem Wurf der Kugel gleichhoch auf Rot oder Schwarz.

d. Die Bedeutung des Fürstentums

Das Fürstentum Monaco und seine Adligen sind anfangs eng mit dem Casinobetrieb verbunden. Prinz Charles der III. gründet die Société des bains de mer de Monaco (SBM), ein staatlich kontrolliertes Unternehmen, das als ersten Akt das Casino auf dem Plateau des Spéluges baut. Der Adlige hat eine klare Vorstellung davon, wie er Monaco zu neuem Ruhm verhelfen kann und setzt auf die High Society Europas. In den Monte Carlo Country Clubs spielen die Adligen Europas Tennis und jährlich finden berühmte Tennisturniere in Monte Carlo statt. Weitere Großereignisse sind die Rallye Monte Carlo und das jährliche Formel 1 Turnier. Der Adel gibt dem Glücksspiel und den Sportereignissen das mondäne Flair und reizt die High Society im Kleinstaat zu verweilen.

4. Singapur

a. Geschichte der Steueroase

• Besatzung, Unabhängigkeit und Verbot des Glücksspiels

1819 baut Sir Thomas Stamford Raffles erste Handelsgebäude für die East India Company auf der Insel Singapur und die Insel wird innerhalb weniger Jahre zu einer wichtigen Handelsbasis für das britische Königreich. Im zweiten Weltkrieg erobert Japan die Insel und errichtet ein hartes Regime, das mit dem Krieg jedoch wieder endet. Singapur bleibt autonome Kronkolonie, bis 1965 Verhandlungen mit Malaysia scheitern und der Inselstaat seine Unabhängigkeit erklärt. Die People’s Action Party (PAP) führt ein strenges Regiment, verhilft dem Land allerdings zu einer stabilen Wirtschaft mit positiven Tendenzen. Die Regierung verbietet das Kauen von Kaugummi und das Rauchen in der Öffentlichkeit, auf Drogenhandel steht die Todesstrafe und Pornografie ist verboten. Es wird viel Wert auf Sitten und Moral gelegt und so ist bis 2011 das Glücksspiel im Land illegal.

• Boomregion Asien: Singapur zwischen Tradition und Lifestyle

Die Diskussion um die Eröffnung von Casinos und Glücksspiel-Resorts in Singapur läuft über mehrere Jahre. Christliche und muslimische Gruppierungen sind gegen die Legalisierung, doch der Reiz der gigantischen Einnahmen überwiegt den Bedenken. Schließlich lebt Singapur zu einem großen Teil vom Tourismus und ist mit seinem Flughafen wichtiges Anflugziel für zahlreiche Gäste und international tätige Arbeitnehmer. Das Marina Bay Sands eröffnete 2010 und ist ein gigantischer Komplex auf 20 Hektar Fläche. Einen Einblick vermittelt folgender Artikel. Mittlerweile gibt es das Resort World Sentosa, Themenparks und das weltweit größte Ozeanarium. Touristen können sich in die abwechslungsreiche Glücksspielwelt stürzen oder die andere Seite Singapurs entdecken, dem Schmelztiegel aus Traditionen aus Indien, China, Malaysia und weiteren Ländern. Trotz strenger Regeln finden viele Einheimische gefallen am Glücksspiel, müssen jedoch deutlich mehr Eintritt zahlen als Touristen.

Casino-Komplexe Singapur.jpg © Pixabay.com http://pixabay.com/de/users/cegoh-94852/

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Seitdem Singapur das Glücksspiel erlaubt hat, sind die Einnahmen aus dem Tourismus rasant nach oben gestiegen. Über fünf Milliarden Dollar setzt Singapur mit den Casinokomplexen um, fast genauso viel wie Las Vegas mit seinen über 40 Casinos. Das Glücksspiel kurbelt die Wirtschaft an und schafft Arbeitsplätze für mehr als 50.000 Personen. Viele asiatische Länder der Region sind vom Erfolg Macaus und Singapurs beeindruckt und planen ihre eigenen Verbote zu lockern. Die Philippinen, Kambodscha, Vietnam und Malaysia wollen ebenfalls in das Geschäft mit Casinos und Entertainment-Komplexen einsteigen.

c. Tipps für Ausländer in Singapur

Singapur ist per Flugzeug aus Deutschland zum Beispiel von München aus nonstop zu erreichen und wer nicht unbedingt im Marina Bay Sands übernachten will, findet in Singapur ausreichende Möglichkeiten. Die Preise beginnen ab 20 Euro aufwärts im Doppelzimmer. Allerdings kommen noch zehn Prozent für Service und sieben Prozent für die Steuern auf den Zimmerpreis hinzu. Aufregende Sehenswürdigkeiten sind der Nachtzoo oder der gigantische Vergnügungspark Sentosa, auf der vorgelagerten Insel, die über eine Hochbahn oder zu Fuß zu erreichen ist.

d. Der wachsende Einfluss auf Japan

Japan hat bereits mit legalem Glücksspiel aus Lotterie, Sportwetten und Pachinko-Spielautomaten einen der größten Glücksspielmärkte der Welt. Trotzdem geht der Blick nach Singapur und der florierenden Wirtschaft des Tourismus durch die Casinokomplexe. In Singapur gehen zum Beispiel ein halbes Prozent der Einnahmen in Therapien und Aufklärung für Kranke und Spielsüchtige. Eine schwarze Liste soll diese vor hohen Geldverlusten schützen. Singapurs Komplexe aus Glücksspiel, Familienunterhaltung und Einkaufsmöglichkeiten sind Vorbild für Japans Ideen für die Zukunft. Der geplante Zeitpunkt liegt laut diesem Artikel spätestens 2020 bei den Olympischen Sommerspielen in Japan.

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