Erhöhte Sicherheitsgefährdung in der Türkei

Außenministerium

Erhöhte Sicherheitsgefährdung in der Türkei

Das Außenministerium warnt angesichts der jüngsten Terroranschläge vor einer "erhöhten Sicherheitsgefährdung" in der Türkei. In den am Montag aktualisierten Reisehinweisen des Außenamts heißt es, dass "von einer erhöhten Anschlagsgefahr in Großstädten und touristischen Zentren auszugehen" sei. Besondere Vorsicht sollten Reisende bei der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel walten lassen.

Anschläge in Istanbul
In diesem Zusammenhang verwies das Außenministerium auf die Anschläge in Istanbul (27. Juli, 25. und 10. Dezember 2007), Diyarbakir (4. Jänner 2008), Ankara (22. Mai 2007) und Izmir (11. Mai 2007) sowie auf mehrere Anschläge in großen Städten und Urlauberorten am Meer im Jahr 2006.

Diebstähle und Raubüberfälle
In Istanbul habe sich die allgemeine Sicherheitssituation abgesehen von der Terrorgefahr "dramatisch verschlechtert". Auch österreichische Touristen seien jüngst vermehrt Opfer von Diebstählen und Raubüberfällen geworden. Mit dem Auto reisende Urlauber sollten immer bewachte Parkplätze oder Garagen benützen.

Entführungen
Auch Entführungen "können nicht ausgeschlossen werden", heißt es mit Hinweis auf die jüngste Geiselnahme von drei deutschen Bergsteigern in der Osttürkei. Von Reisen nach Südost-Anatolien wird vor dem Hintergrund des Kurden-Konflikts "dringend abgeraten", da dort eine "hohe Sicherheitsgefährdung" herrsche.

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