Muslim-Rebellen verdächtigt

20 Verletzte bei Bombenanschlag in Thailand

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Sicherheitskräfte im Grenzgebiet zu Malaysia in Falle gelockt.

Bei zwei Bombenexplosionen sind im Süden Thailands ein Polizist getötet und 20 Menschen verletzt worden. Die Behörden vermuten einen Anschlag muslimischer Separatisten in dem Grenzgebiet zu Malaysia. Unter den Verletzten waren 18 Soldaten und zwei Zivilisten.

Bomben und Feuergefecht

Ein Polizeisprecher sagte der Deutschen Presse-Agentur, die Uniformierten seien in eine Falle gelockt worden. Armee-Ranger waren am Donnerstag in der Stadt Yala ausgerückt, um eine dort entdeckte Bombe zu sprengen. Anschließend wurden sie aus dem Hinterhalt beschossen, es kam zu einem fünfminütigen Feuergefecht. Als eine Gruppe Sprengstoffexperten eintraf, explodierte eine zweite Bombe in der mehr als 1.000 Kilometer südlich von Bangkok gelegenen Stadt.

Thailand ist ein mehrheitlich buddhistisches Land. Im muslimischen Süden gärt es aber, der Konflikt zwischen Zentralregierung und Aufständischen forderte seit 2004 mehr als 6.500 Menschenleben.

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