Die Bundesbank wird sich in den kommenden 12 Monaten mit größeren Goldverkäufen zurückhalten.
Eine Sprecherin bestätigte, dass die deutsche Notenbank im ersten Jahr des gerade erst erneuerten Goldabkommens der Zentralbanken lediglich rund 6,5 t Gold an das Finanzministerium veräußern werde.
Ihre Rechte im Rahmen des Goldabkommens werde die Bundesbank anderen Zentralbanken im Austausch gegen zukünftige Rechte anbieten oder dem Internationalen Währungsfonds, sagte die Sprecherin weiter. Die Bundesbank verfügt über rund 3.400 t Gold und damit über die zweitgrößten Goldreserven der Welt nach den USA.
Das Gold der Bundesbank war in der Vergangenheit immer wieder von der Politik ins Spiel gebracht worden, wenn es darum ging, Defizite des Staatshaushalts zu schließen und Schulden abzubauen. Bisher hat die Bundesbank stets alle politischen Begehrlichkeiten zurückgewiesen.