Aus Libyen

700 Flüchtlinge auf Lampedusa gelandet

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Auf den drei Flüchtlings-Booten waren auch viele Frauen und Kinder.

Nach elf Tagen Pause sind auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa am Samstag erneut Hunderte Bootsflüchtlinge aus Libyen eingetroffen. 700 Menschen an Bord von drei Booten seien am Samstag angekommen, teilte die italienische Küstenwache mit. Unter den Insassen seien mehrere Frauen und Kinder gewesen. Alle Neuankömmlinge wurden in das Aufnahmelager auf der kleinen Insel gebracht. Die italienische Küstenwache sichtete am Samstag weitere drei Boote mit hunderten Migranten an Bord. Eines davon wurde in maltesischen Gewässern lokalisiert.

Seit dem Sturz des tunesischen Präsidenten Zine El Abidine Ben Ali im Jänner trafen auf Lampedusa Zehntausende Bootsflüchtlinge ein. Seit dem Ausbruch der Kämpfe in Libyen im März fliehen vor allem Gastarbeiter aus ärmeren afrikanischen Ländern nach Italien, die in dem nordafrikanischen Land gearbeitet hatten.

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