Da-Vinci-Code

Geheime Identität der Mona Lisa geklärt?

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Italienische Wissenschaftlerin will eines der größten Rätsel gelöst haben.

Seit vielen Jahren rätseln Gelehrte, wen Leonardo da Vinci (1452-1519) mit seiner berühmten "Mona Lisa" porträtierte. Erst vor wenigen Wochen wurden winzige Geheimzeichen auf dem Bildnis der so mysteriös lächelnden Frau entdeckt, mit deren Hilfe jetzt Carla Glori, eine italienische Wissenschaftlerin, herausgefunden haben will, wer die schöne Frau war.

"72"
Es soll sich um Bianca Giovanna Sforza, Tochter eines Adeligen aus der norditalienischen Stadt Bobbio, handeln, erklärt Glori der "Daily Mail". Als ersten Hinweis führt Glori die erst vor kurzem entdeckte Zahl "72" an, die in der Brücke im Hintergrund entdeckt wurde. Für Glori ein Zeichen, dass es sich um jene Brücke handeln muss, die bei Bobbio über den Fluss Trebbia führte, aber 1472 bei einer Flut zerstört wurde.

Angeblich soll Leonardo da Vinci Bobbio wegen der über die Grenzen der Stadt bekannten Bibliothek einen Besuch abgestattet haben und dabei Ludovico il Moro und dessen Tochter Bianca Giovanna Sforza kennengelernt haben.

Außerdem will Glori noch die Buchstaben S und G auf dem Bild entdeckt haben, die ebenfalls für zwei Initialen der Adelstochter stehen sollen.

Auftragsarbeit
Andere Kunsthistoriker zweifeln an der Theorie der Italienerin. Sie sind der Meinung, dass es sich bei der Mona Lisa schlichtweg um eine Auftragsarbeit da Vincis für einen Florentiner Kaufmann handelt, der ein Porträt seiner Gattin Lisa del Gioconda haben wollte.

Selbstporträt
Wieder andere sind sogar der Meinung, dass sich der große Künstler in seinem Meisterwerk selbst porträtiert hat und wollen deshalb den Leichnam da Vincis exhumieren.

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