In Afghanistan

ISIS schockt mit grausamem Hinrichtungs-Video

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Auch ein Kind war bei der Enthauptung des angeblichen Spions anwesend.

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Afghanistan hat offenbar einem angeblichen Spion die Arme abhacken und ihn enthaupten lassen. Ein entsprechendes Video wurde über einen der üblichen IS-Kanäle im Internet verbreitet und kursierte am Freitag in den sozialen Medien. Es trägt das Logo des IS in Afghanistan.

Die Echtheit des Videos und wann und wo genau es aufgenommen wurde, konnte unabhängig nicht überprüft werden.

In dem knapp acht Minuten langen Film ist zu sehen, wie ein Mann gesteht, Informationen über hochrangige IS-Kommandanten gesammelt und weitergegeben zu haben. Der Mann spricht einen Dialekt, der wie pakistanisches Paschtu klingt. Er gibt an, vom pakistanischen Geheimdienst ISI geschickt worden zu sein, um die Gruppe auszuspionieren.

Hinrichtung nach "Geständnis"

Die meisten IS-Kämpfer in Afghanistan sind nach Ansicht von Sicherheitsexperten ehemalige Anhänger der pakistanischen Taliban, die vor Offensiven des Militärs über die Grenze nach Afghanistan geflohen waren. Pakistan, das den IS auf eigenem Staatsgebiet von Anfang konsequent verfolgt hat, befürchtet, dass seine Ex-Taliban sich als IS-Kämpfer in den zunehmend rechtlosen afghanischen Provinzen wieder ausbreiten und so auch Pakistan bedrohen könnten.

In dem Video ist zu sehen, wie der Mann nach dem "Geständnis" von vermummten, mit Schwertern ausgestatteten Kämpfern zu einem Baum gezerrt und angekettet wird. Das letzte Bild zeigt ein Kind in schwarzer Uniform mit IS-Logo und Gesichtsmaske, das einen Fuß auf den abgetrennten Kopf des Toten stellt.

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