Serie reißt nicht ab

Ryanair-Maschine musste in Mallorca notlanden

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Drei Insassen des Ferienfliegers wurden verletzt. Maschine kam aus Düsseldorf.

Erneuter Zwischenfall bei der Billigfluglinie Ryanair: Nach schweren Turbulenzen, bei denen drei Menschen verletzt wurden, musste eine Maschine aus Düsseldorf (Niederrhein) am Donnerstag auf dem Flughafen Palma de Mallorca notlanden. Bei den Verletzten handelt es sich um einen Passagier und zwei Flugbegleiter. Die Piloten des Fluges FR6218 hätten die Notlandung beantragt, um ihnen möglichst rasch eine medizinische Behandlung zu ermöglichen.

Die Landung mit 167 Passagieren an Bord sei normal verlaufen. Palma war auch das reguläre Ziel des Fluges. Der Jet sei beim Landeanflug in die Turbulenzen geraten.

Die Verletzten, zwei Flugbegleiter und ein Passagier, seien wieder wohlauf, teilte die Airline am Freitag mit. Der Passagier und einer der Flugbegleiter hätten zwar nach der Landung ins Krankenhaus gebracht werden müssen, seien aber bereits wieder zu Hause. Sie hätten sich Blutergüsse zugezogen.

Im Juli war der Billigflieger nach mehreren Notlandungen in die Kritik geraten. Wegen eines Gewitters wurden damals zahlreiche Flugzeuge mit Ziel Madrid nach Valencia umgeleitet. Drei Ryanair-Maschinen mussten dabei den Notruf Mayday ausgeben, da die Kerosinmenge ein vorgeschriebenes Minimum erreicht hatte. Es wurden Vorwürfe laut, die Fluglinie habe Sicherheitsprobleme. Außerdem hieß es, die Piloten der Fluglinie würden dazu angehalten, mit möglichst wenig Sprit zu fliegen. Ryanair-Chef Michael O'Leary wies die Kritik in einem Interview mit der "Financial Times Deutschland" zurück. Es habe sich um ein "außergewöhnliches Ereignis" gehandelt.
 

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