Washington

Zank um Steuern hört nicht auf

Teilen

Vor allem Steuererleichterungen bei Spitzenverdienern führen zu Diskussionen.

Der Streit zwischen US-Präsident Barack Obama und den Republikanern um Steuererleichterungen geht in eine neue Runde. Zwar setzten die Demokraten im Repräsentantenhaus eine Verlängerung von Steuervorteilen für die Mittelklasse durch. Doch die Republikaner machten zugleich klar, dass sie die Erleichterungen auch für Spitzenverdiener mit über 250.000 Dollar (190.042 Euro) im Jahr durchsetzen wollen, was Obama strikt ablehnt.

"Symbolische Abstimmung"
234 Abgeordnete im "alten Repräsentantenhaus" stimmten am Donnerstag für die Erleichterungen, 188 votierten dagegen. Kommentatoren sprachen von einer "symbolischen Abstimmung": Im Senat werde es dafür keine Mehrheit geben. Auch im neu gewählten Parlament, das nächstes Jahr zusammentritt, dürften die Demokraten dafür keine Mehrheit finden.

Unterdessen geht hinter den Kulissen das Tauziehen um einen Kompromiss weiter. Bei den zur Debatte stehenden Steuererleichterungen geht es um zeitlich begrenzte Kürzungen, die Präsident George W. Bush 2001 und 2003 durchsetzte und die Ende des Jahres auslaufen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.