17 Tote befürchtet

Flüchtlingsdrama vor jemenitischer Küste

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Die Flüchtlinge wurden von Schleppern gewzungen, ins Wasser zu springen. Mindestens 17 Menschen dürften ertrunken sein.

Bei einem Flüchtlingsdrama vor der jemenitischen Küste sind im Golf von Aden bis zu 17 Menschen ertrunken. Wie das Flüchtlingshilfswerk UNHCR mitteilte, hatten Menschenschmuggler am Freitag die mehr als 50 Flüchtlinge an Bord ihres Schiffes kurz vor der Küste gezwungen, ins Meer zu springen.

Polizei löste Panik aus
Grund sei gewesen, dass die Menschenschmuggler am Ufer jemenitische Polizisten gesehen hätten und in Panik geraten seien, erklärte UNHCR-Sprecher Ron Redmond. 35 Menschen hätten sich schwimmend ans Ufer retten können, mindestens sechs Flüchtlinge seien ertrunken. Von elf Flüchtlingen fehlte jede Spur.

An Bord des Schiffes waren Flüchtlinge aus Somalia und Äthiopien. Nach UNO-Schätzungen haben im vergangenen Jahr 50.000 Flüchtlinge versucht, den Golf von Aden zu überqueren. In diesem Jahr kamen schon 10.000 weitere Flüchtlinge im Jemen an.

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