Drogenkrieg in Mexiko

Fußball-Match: Sieben Burschen erschossen

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Bewaffnete gaben bei dem Spiel einer Anti-Gewalt-Kampagne 180 Schüsse ab.

In der mexikanischen Stadt, die wegen des herrschenden Drogenkrieges zu den gefährlichsten der Welt zählt, sind sieben Burschen während eines Fußball-Spiels erschossen worden. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft vom Montag hatte eine Gruppe Bewaffneter 180 Schüsse auf die Spieler abgegeben, die anlässlich einer Kampagne der Stadtverwaltung gegen Gewalt und Drogen ein Match absolviert hatten. Drei Männer waren sofort tot, vier erlagen im Spital ihren Verletzungen.

Drogenkrieg: 3.111 Tote 2010
Der Krieg der Drogenkartelle in der Grenzstadt zu den USA hat im Vorjahr 3.111 Menschenleben gefordert. In ganz Mexiko sind seit der Eskalation des Drogenkrieges vor rund vier Jahren 30.000 Menschen ums Leben gekommen. Damals hatte Präsident Felipe Calderon eine Offensive gegen die Drogenmafia gestartet.

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