Swat-Tal

Kämpfe in Pakistan gehen weiter

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Zwölf Extremisten wurden bei Bombasrdements von Taliban-Stellungen getötet. Die Armee wurde angewiesen, "die Militanten und Terroristen zu eliminieren".

Die pakistanische Armee ist am Freitag mit Unterstützung aus der Luft gegen vermutete Taliban-Stellungen in der Krisenregion Swat im Nordwesten des Landes vorgegangen. Bei den Kämpfen sind bis zu zwölf Extremisten getötet worden. Kampfhubschrauber hätten zwei Verstecke der Taliban zerstört. Am Vortag seien 55 Extremisten getötet worden.

Ministerpräsident Yousuf Raza Gilani hatte am Donnerstagabend erklärt, die Armee sei angewiesen worden, "die Militanten und Terroristen zu eliminieren". Die Regierung werde sich Terroristen nicht beugen sondern sie vielmehr dazu zwingen, die Waffen niederzulegen.

Wegen der Kämpfe sind allein in dieser Woche Zehntausende Menschen im Swat-Tal geflohen. Insgesamt befinden sich in Pakistan Hunderttausende Menschen vor Gewalttaten auf der Flucht. In Washington hatte der pakistanische Präsident Asif Ali Zardari seinem US-Amtskollegen Barack Obama versichert, er halte am Ziel fest, die Al-Kaida und ihre Verbündeten zu besiegen. Obama sagte ihm und dem afghanischen Präsidenten Hamid Karzai die Unterstützung der USA zu. Die USA sehen das Erstarken der Taliban mit großer Sorge.

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