Geständnis

Pakistan meldet Durchbruch bei Ermittlungen im Bhutto-Mord

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Pakistans Polizei hat bei den Ermittlungen im Mordfall der Oppositionsführerin Benazir Bhutto nach eigenen Angaben einen Durchbruch erzielt.

Zwei vergangene Woche festgenommenen Verdächtige hätten ein Geständnis abgelegt, sagte Vize-Generalinspektor Chaudhry Abdul Majeed am Mittwoch. "Sie haben gestanden, dem Bombenleger einen Sprengstoffgürtel und eine Pistole gegeben zu haben", ergänzte er.

Die Gefangenen hätten Verbindungen zu Muslimextremisten. Einer ihren engen Freunde sei bei der Erstürmung auf die Rote Moschee in Islamabad im Juli durch die Armee getötet worden. Majeed zufolge untersuchten die Ermittler immer noch mögliche Kontakte der Verdächtigen zu Al-Kaida.

Pakistan und die USA werfen der Extremistengruppe vor, hinter dem Attentat zu stehen. Bhutto war am 27. Dezember beim Verlassen einer Wahlkampfveranstaltung in der Stadt Rawalpindi getötet worden. Wegen des Attentats wurde die anstehende Parlamentswahl auf den 18. Februar verschoben.

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