Comeback einer Legende

Borgward bringt die Isabella zurück

Teilen

Atemberaubende Studie setzt auf gekonntes Design und modernen Antrieb.

2015 wurde Borgward wiederbelebt. Die deutsche Kultmarke ist mittlerweile zwar chinesisch, wird aber von Managern gelenkt, die allesamt bei deutschen Premium-Herstellern gearbeitet haben. In China werden die neuen Borgward-SUVs bereits erfolgreich verkauft. 2018 sollen sie auch nach Europa kommen. Ab 2019 werden die Modelle für den europäischen Markt sogar in Deutschland gebaut . Auf der IAA in Frankfurt (Publikumstage: 14. bis 24. September 2017) hat die Marke aber einen ganz anderen Publikumsmagneten mit im Gepäck. Auf der großen Automesse feiert nämlich die legendäre Isabella ihr Comeback.

Borgward bringt die Isabella zurück
© Borgward
× Borgward bringt die Isabella zurück

Kein Retro-Design

Zwar handelt es sich beim Isabella Concept um eine Studie, dennoch gibt Borgward damit einen Ausblick auf ein mögliches Serienmodell. In den 1950ern war die Isabella ein absolutes Kultmobil. Nun will die Marke vom positiven Image profitieren. Auf ein Retro-Styling haben die Designer verzichtet, dennoch verweisen einige Details auf das Original. Dazu zählen etwa der Hüftschwung in der Karosserie vor dem hinteren Kotflügel oder die Zweifarbenlackierung, die man in ähnlicher Form aktuell auch beim Bugatti Chiron findet. Die fünf Meter lange und 1,92 breite Isabella-Studie ist als viertüriges Coupé ausgelegt und setzt auf gegenläufig öffnende Schiebetüren. Das freundliche Gesicht erinnert etwas an den Porsche 718 Cayman . Dank der freistehend auslaufenden C-Säulen, die in Kombination mit dem Diffusor für einen hohen Abtrieb an der Hinterachse sorgen, kommt die Isabella der Neuzeit ohne störenden Heckspoiler aus. Deshalb können die spektakulär gezeichneten, bumerangförmigen Rückleuchten alle Blicke auf sich ziehen.

Starke Elektro-Power

Die ausgefeilte Aerodynamik ist auch dem Antriebskonzept geschuldet. Das Isabella-Concept setzt nämlich auf rein elektrische Energie. Konkret machen je ein E-Motor an der Vorder- und Hinterachse die flache Flunder zu einem elektrischen Allradler, der ohne Kardanwelle auskommt. Gemeinsam sollen es die Elektromotoren auf eine Leistung von 300 PS und ein Drehmoment von 450 Newtonmetern bringen. So gerüstet, beschleunigt die Elektro-Isabella in 4,5 Sekunden von 0 auf Tempo 100. Als Höchstgeschwindigkeit gibt Borgward 250 km/h an. Informationen zu Reichweite, Akkukapazität und Ladedauer gibt es nicht.

Borgward bringt die Isabella zurück
© Borgward
× Borgward bringt die Isabella zurück

Innenraum

Im Innenraum trifft die Zukunft ebenfalls auf Retro-Elemente. So gibt es für die Passagiere Einzelsitze im Lounge-Stil. Dank der fehlenden B-Säulen gelingt der Einstieg äußerst komfortabel. Der Fahrer nimmt hinter einem tief geschüsselten Lenkrad Platz. Knöpfe sucht man in der neuen Isabella vergebens. Die Bedienung erfolgt über eine berührungsempfindliche Mittelkonsole und dreidimensionale Hologramme. Ein weiterer (moderner) Blickfänger ist jenes Display, das sich unterhalb der Frontscheibe über die gesamte Breite des Innenraums erstreckt.

Borgward bringt die Isabella zurück
© Borgward
× Borgward bringt die Isabella zurück

Fazit

Mit dem Isabella Concept zeigt Borgward, dass die Firma konkrete Pläne für die längere Zukunft hat. Dank dem Erfolg am chinesischen Markt scheint genügend Geld vorhanden zu sein. Wenn nun auch der Einstieg in Europa halbwegs erfolgreich gelingt, stehen die Chancen gut, dass wir in ein paar Jahren tatsächlich die Rückkehr der legendären Isabella erleben. Und zwar in einer modernen Interpretation, die es jedoch schafft, die Brücke zum Original zu schlagen.

 

Messe-Highlights der IAA 2017

Der VW Tiguan bekommt mit dem neuen T-Roc einen kleinen Bruder. Der 4,23 m lange Crossover nutzt die Golf-Plattform. Der...

...völlig neue Polo ist fast so geräumig wie ein Golf. Das Top-Modell GTI leistet 200 PS.

Seats erstes Mini-SUV Arona steht ebenfalls auf der VW-Konzernplattform vom Polo. Der höhergelegte Ibiza passt perfekt in die aktuelle Zeit. Für...

...Fahrspaß sorgt der neue, 310 PS starke Leon Cupra R. Hier...

...hält Renault mit dem bis zu 300 PS starken Mégane R.S. dagegen.

Opel bringt den GSI zuürck. Konkret trägt der neue Insignia (Limousine und Kombi) das legendäre Kürzel. Mit dem...

...Grandland X hat der Hersteller endlich auch ein Kompakt-SUV im Programm. Allradantrieb gibt es aber nicht.

Hyundais Mini-SUV Kona ist hingegen schon auch als 4x4 zu haben. 2018 kommt sogar eine reine Elektroversion des Crossovers.

Konzern-Schwester Kia setzt mit dem Stonic auf ein ähnliches Konzept. Jedoch ohne Allrad.

Citroen zielt mit dem C3 Aircross auf die selbe Zielgruppe ab.

Skodas Yeti-Nachfolger heißt Karoq, ist um fast 20 cm gewachsen und bietet modernste Connectivity-Ausstattung. Das Kompakt-SUV ist auch das erste Modell der Marke, für das es ein volldigitales Kombiinstrument gibt.

Dacia zeigt die zweite Generation des Duster. Dieser startet Anfang 2018 und soll wieder ab rund 12.000 Euro zu haben sein.

Jaguar greift bei den Kompakt-SUVs mit dem neuen E-Pace an. Der kleine Bruder des F-Pace wird in Graz (bei Magna) gebaut und nutzt die Technik des Range Rover Evoque.

Mit der Elektro-Studie Aicon stellt Audi ein vollautonomes Fahrzeug vor, das einen Ausblick in die Zukunft (ab 2025) gibt. Auf den...

...neuen A8 muss man nicht so lange warten. Das Marken-Flaggschiff kommt bereits im Herbst 2017 in den Handel. Anfang...

...2018 kommen den Sportfans auf ihre Kosten. Denn dann startet der neue RS4 Avant mit 450 PS durch. Los geht es bei etwas über 97.000 Euro.

Noch teurer ist das überarbeitete Mercedes S-Klasse Coupé, das in der Basis zum 6-Zylinder-Reihenmotor zurückkehrt.

Bentley stellt mit dem neuen Continental GT gleich einen passenden Herausforderer vor. Das Edel-Coupé nutzt die Plattform des neuen Porsche Panamera.

Mit der Studie "i Vision Dynamics" gibt BMW einen konkreten Ausblick auf den i5, der 2021 starten soll. Die Elektrolimousine bietet 600 km Reichweite und sprintet in vier Sekunden auf 100 km/h.

Der überarbeitete i3 kommt erstmals auch als stärkere "S"-Version. Hier leistet der Elektromotor 184 statt 170 PS.

Mini gibt mit dieser Studie einen ersten konkreten Ausblick auf das erste Elektroauto der Marke. Dieses kommt laut den Briten 2019 in den Handel.

Smart wird ab 2020 nur mehr Elektroautos bauen. Einen Ausblick auf die nächste Generation des fortwo gibt die selbstfahrende Elektro-Studie "vision EQ fortwo".

Fans von Supersportwagen kommen auf der IAA ebenfalls auf ihre Kosten. Mercedes-AMG zeigt den 1.000 PS starken Project One. Das Hybrid-Hypercar nutzt den Antriebsstrang des aktuellen Formel 1 Autos. Los geht es 2019 - der Preis beträgt 2,25 Millionen Euro (ohne Steuern!). Ganz so...

...teuer ist der neue Ferrari Portofino nicht. Das künftige Einstiegsmodell der Marke hat 600 PS und ein faltbares Hardtop. Wer noch...

...schneller offen fahren will, kann zum Lamborghini Aventador S Roadster greifen. Der 740 PS starke 12-Zylinder ermöglicht eine Spitze von rund 350 km/h.

Ganz so schnell ist der neue Porsche Cayenne zwar nicht, aber als Turbo steht er mit 550 PS auch gut im Futter.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.

Messe-Highlights der IAA 2017

Der VW Tiguan bekommt mit dem neuen T-Roc einen kleinen Bruder. Der 4,23 m lange Crossover nutzt die Golf-Plattform. Der...

...völlig neue Polo ist fast so geräumig wie ein Golf. Das Top-Modell GTI leistet 200 PS.

Seats erstes Mini-SUV Arona steht ebenfalls auf der VW-Konzernplattform vom Polo. Der höhergelegte Ibiza passt perfekt in die aktuelle Zeit. Für...

...Fahrspaß sorgt der neue, 310 PS starke Leon Cupra R. Hier...

...hält Renault mit dem bis zu 300 PS starken Mégane R.S. dagegen.

Opel bringt den GSI zuürck. Konkret trägt der neue Insignia (Limousine und Kombi) das legendäre Kürzel. Mit dem...

...Grandland X hat der Hersteller endlich auch ein Kompakt-SUV im Programm. Allradantrieb gibt es aber nicht.

Hyundais Mini-SUV Kona ist hingegen schon auch als 4x4 zu haben. 2018 kommt sogar eine reine Elektroversion des Crossovers.

Konzern-Schwester Kia setzt mit dem Stonic auf ein ähnliches Konzept. Jedoch ohne Allrad.

Citroen zielt mit dem C3 Aircross auf die selbe Zielgruppe ab.

Skodas Yeti-Nachfolger heißt Karoq, ist um fast 20 cm gewachsen und bietet modernste Connectivity-Ausstattung. Das Kompakt-SUV ist auch das erste Modell der Marke, für das es ein volldigitales Kombiinstrument gibt.

Dacia zeigt die zweite Generation des Duster. Dieser startet Anfang 2018 und soll wieder ab rund 12.000 Euro zu haben sein.

Jaguar greift bei den Kompakt-SUVs mit dem neuen E-Pace an. Der kleine Bruder des F-Pace wird in Graz (bei Magna) gebaut und nutzt die Technik des Range Rover Evoque.

Mit der Elektro-Studie Aicon stellt Audi ein vollautonomes Fahrzeug vor, das einen Ausblick in die Zukunft (ab 2025) gibt. Auf den...

...neuen A8 muss man nicht so lange warten. Das Marken-Flaggschiff kommt bereits im Herbst 2017 in den Handel. Anfang...

...2018 kommen den Sportfans auf ihre Kosten. Denn dann startet der neue RS4 Avant mit 450 PS durch. Los geht es bei etwas über 97.000 Euro.

Noch teurer ist das überarbeitete Mercedes S-Klasse Coupé, das in der Basis zum 6-Zylinder-Reihenmotor zurückkehrt.

Bentley stellt mit dem neuen Continental GT gleich einen passenden Herausforderer vor. Das Edel-Coupé nutzt die Plattform des neuen Porsche Panamera.

Mit der Studie "i Vision Dynamics" gibt BMW einen konkreten Ausblick auf den i5, der 2021 starten soll. Die Elektrolimousine bietet 600 km Reichweite und sprintet in vier Sekunden auf 100 km/h.

Der überarbeitete i3 kommt erstmals auch als stärkere "S"-Version. Hier leistet der Elektromotor 184 statt 170 PS.

Mini gibt mit dieser Studie einen ersten konkreten Ausblick auf das erste Elektroauto der Marke. Dieses kommt laut den Briten 2019 in den Handel.

Smart wird ab 2020 nur mehr Elektroautos bauen. Einen Ausblick auf die nächste Generation des fortwo gibt die selbstfahrende Elektro-Studie "vision EQ fortwo".

Fans von Supersportwagen kommen auf der IAA ebenfalls auf ihre Kosten. Mercedes-AMG zeigt den 1.000 PS starken Project One. Das Hybrid-Hypercar nutzt den Antriebsstrang des aktuellen Formel 1 Autos. Los geht es 2019 - der Preis beträgt 2,25 Millionen Euro (ohne Steuern!). Ganz so...

...teuer ist der neue Ferrari Portofino nicht. Das künftige Einstiegsmodell der Marke hat 600 PS und ein faltbares Hardtop. Wer noch...

...schneller offen fahren will, kann zum Lamborghini Aventador S Roadster greifen. Der 740 PS starke 12-Zylinder ermöglicht eine Spitze von rund 350 km/h.

Ganz so schnell ist der neue Porsche Cayenne zwar nicht, aber als Turbo steht er mit 550 PS auch gut im Futter.

OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten