Kunden haben die Wahl zwischen einer L1E- und einer L3E-Version.
Im Vorjahr wurde sie groß angekündigt, nun kann die erste Elektro-Vespa in Österreich bestellt werden. Vom Start weg sind beide Varianten erhältlich. Darüber hinaus können die Käufer einer Vespa Elettrica die heimische E-Mobilitäts-Förderung beantragen. So kann man je nach Modell 700 Euro (L1E) bzw. 1.000 Euro (L3E) vom Kaufpreis zurückbekommen. Außerdem ist der Elektro-Roller von der NoVA und der motorbezogenen Versicherungssteuer befreit. Der Preis für die Vespa Elettrica L1E startet bei 6.690 Euro (mit Förderung 5.920 Euro) und für die L3E bei 7.590 Euro (mit Förderung 6.490 Euro).
Technik
Die Vespa Elettrica soll eine Reichweite von 100 Kilometer haben und kann in vier Stunden aufgeladen werden. Piaggio verspricht eine Dauerleistung von 2 kW und eine Spitzenleistung von 4 kW. In Kombination mit den 200 Nm Drehmoment soll sie deutlich energischer beschleunigen als etwa ein normaler 50ccm Roller. Die L3E-Version fährt knapp über 50 km/h, die L1E wird bei 45 km/h abgeregelt. Die Lebensdauer des Akkus wird mit zehn Jahren angegeben. Der Elektro-Roller ist ist zum Start in den Ausführungen Azzurro Elettrico (blaue Designelemente), Nero Profondo (schwarze Designelemente), Verde Boreale (grüne Designelemente) und Giallo Lampo (gelbe Designelemente) erhältlich.
Der einspurige City-Stromer verfügt über ein 4,3-Zoll-TFT-Display zwischen den Lenkergriffen. Hier hat der Fahrer wichtige Infos wie Geschwindigkeit, Reichweite und Ladezustand stets im Blick. Zudem können Elettrica-Besitzer ihr Smartphone per App mit dem Roller verbinden. Dann werden auf dem Bildschirm auch Anrufe und Nachrichten angezeigt. Zudem bietet die Anwendung eine Lokalisierungsfunktion sowie Diagnoseinformationen zum Fahrzeugzustand.
Fortsetzung einer Erfolgsgeschichte
Die E-Vespa entsteht im Piaggio-Produktionswerk im toskanischen Pontedera nahe Pisa, demselben, in dem der Kult-Roller im Frühjahr 1946 erstmals produziert wurde. Mit den elektrifizierten Modellen soll die Vespa, die bisher 18 Millionen Mal verkauft wurde, ihren Siegeszug weltweit fortsetzen. Piaggio will damit seine Führungsposition auf dem europäischen Markt konsolidieren und weiterhin in Asien wachsen. Ziel ist, sich auf dem Scooter-Markt in Indien noch mehr zu festigen.
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Auch mit Pkw-Führerschein
Die Vespa Elettrica darf in Österreich mit einem herkömmlichen Pkw-Führerschein gefahren werden. Aufgrund der Reichweite und der Höchstgeschwindigkeit bietet sie sich natürlich vor allem als lautloses und lokal emissionsfreies City-Fahrzeug an. Hierzulande wird der Newcomer von 37 Händlern verkauft.
Externer Link
Auf www.vespa.com ist ab sofort eine Liste mit allen Vespa-Händlern verfügbar, die das Modell Elettrica anbieten.
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