Je nach Werkstatt kann man pro Satz bis über 149 Euro sparen.
Die Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich hat bei Sommerreifen Preisunterschiede von bis zu 46 Prozent für ein und dasselbe Modell festgestellt, wie sie in einer Presseaussendung am Mittwoch mitteilte. Die Konsumentenschützer raten daher, einen gründlichen Vergleich anzustellen, bevor man sich für einen Anbieter entscheidet. Die Winterreifenpflicht endet am 15. April.
Nachlesen: Sommerreifentest 2012 des ARBÖ
59 oder 86 Euro pro Stück
Ein Reifentyp kostete beispielsweise beim günstigsten Anbieter 59 und beim teuersten 86 Euro pro Stück. Das ergebe eine Differenz von 108 Euro pro Satz bzw. 46 Prozent, rechnete Georg Rathwallner, Leiter der Konsumenteninformation, vor. Ein anderes Modell ist im billigsten Fall um 87,50, im kostspieligsten um 124,80 Euro zu haben, was bei vier Stück einen Preisunterschied von 149,20 Euro oder 43 Prozent ausmacht.
Nachlesen: Sommerreifentest 2012 des ÖAMTC
Zusätzliche Kosten
Neben dem Kaufpreis können noch zusätzliche Kosten anfallen: Für die Altreifenentsorgung muss bis zu 2,70 Euro pro Reifen gerechnet werden, einige Firmen entsorgen sie beim Kauf von neuen gratis. Die Lagerung der Reifen schlägt
sich mit bis zu 30 Euro pro Saison zu Buche.
Vergleich von 14 Händlern
Die AK hat Stückpreise für Reifen ohne Felgen inklusive Mehrwertsteuer, Montage auf einer Stahlfelge und Wuchten bei 14 Händlern in Oberösterreich erhoben. Getestet wurden zwei gängige Dimensionen - 165/70 R 14 für Klein- und Kompaktwagen sowie 205/55 R 16 für Mittelklassewagen - am Beispiel von Modellen, die von der Zeitschrift "Konsument" am besten bewertet worden sind.