Pleite droht

1-Euro-Verkauf von dayli möglich

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Indes wurde am Dienstag Finanzchef Andreas Bachleitner fristlos entlassen.

Bei der schwer angeschlagenen Handelskette Dayli läuft weiterhin die Suche nach einem Investor auf Hochtouren. Unternehmenskreise bestätigten auf Anfrage einen Bericht der "Oberösterreichischen Nachrichten", wonach auch über einen Verkauf um einen symbolischen Euro gesprochen werde. Eine Entscheidung wie es weitergeht werde jedenfalls für diese Woche erwartet.

Finanzchef verlassen
Gestern wurde Finanzchef Andreas Bachleitner fristlos entlassen, ihm werden geschäftsschädigende Äußerungen vorgeworfen. Aus dem Unternehmen hieß es, dieser werde wohl dagegen rechtlich vorgehen.

Firmenchef Rudolf Haberleitner wurde zu Wochenbeginn in Linz von der Polizei zu dem mysteriösen Millionendiebstahl in Italien befragt. Haberleitner war nach Udine gereist um dort einem vermeintlichen Investor eine Million als Anzahlung zu übergeben - damit der Investor dann mit 20 Mio. Euro bei Dayli einsteigt. Allerdings hatte sich der Gönner als Dieb herausgestellt, er war mit dem Koffer samt der darin befindlichen Million Euro einfach davongelaufen - so die derzeitige Version. Im Raum steht der Verdacht der Geldwäsche, Haberleitner bestreitet dies vehement. Es gilt die Unschuldsvermutung.
 

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