2011 stieg Zahl der Schweizer Firmenpleiten um 6 Prozent

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In der Schweiz sind im vergangenen Jahr 4.379 Firmen wegen Zahlungsunfähigkeit Konkurs gegangen. Laut der Wirtschaftsauskunftei Dun&Bradstreet (D&B) hat die Zahl der Firmeninsolvenzen damit im Vergleich zu 2010 um 3 Prozent zugenommen. Die Gesamtzahl der Firmenpleiten stieg laut Medienmitteilung von D&B um 6 Prozent auf 6.536 Konkurse.

Maßgeblich beeinflusst wurde die Statistik durch jene Firmen, die wegen Organisationsmängeln in den Konkurs geschickt wurden. Bei solchen Konkursverfahren, welche das Gesetz erst seit 2008 vorsieht, sind die Firmen nicht insolvent, sondern werden aufgelöst, weil sie beispielsweise ihre Geschäftstätigkeit aufgegeben haben. 2011 gab es aber nicht nur mehr Konkurse, mit 39.665 Neueintragungen ins Handelsregister wurden innerhalb eines Jahres so viele Firmen gegründet wie noch nie zuvor. Im Vergleich zu 2010 stieg die Zahl der Firmengründungen um 5 Prozent.

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