Frage der Bildung

3/4 der Arbeitslosen haben höchstens Lehre

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Aber auch über 9.000 Uni-Absolventen sind auf Jobsuche. Trotzdem: Sie haben das geringste Problem am Arbeitsmarkt.

Je besser die Ausbildung, desto geringer das Risiko, arbeitslos zu werden: Mehr als drei Viertel der Jobsuchenden in Österreich haben höchstens einen Lehrabschluss. Am niedrigsten ist der Anteil bei den Absolventen der Pädagogischen Akademien mit 0,4 % oder 898 Jobsuchenden. Während immerhin 9.012 Uni- und Hochschulabsolventen mit einem Anteil von 4,2 % einen Job suchen.

Im Detail waren Ende Juni beim Arbeitsmarktservice 212.753 Personen arbeitslos gemeldet, davon hatten 45,2 % oder 96.258 Betroffenen höchstens einen Pflichtschulabschluss, 32,9 % oder 69.921 Personen einen Lehrabschluss. Weiters waren unter anderem 7.319 AHS-Maturanten (3,4 %) arbeitslos gemeldet.

Die Arbeitslosenquote nach nationaler Berechnung, gemessen am Arbeitskräftepotenzial (Arbeitslose plus unselbstständig Beschäftigte), betrug im Juni im Bundesschnitt 5,8 %. Bei den Pflichtschulabsolventen hingegen ist die Quote mit 15,5 % fast dreimal so hoch. Die Quote bei den Absolventen einer Lehre liegt mit 4,8 % bereits unter dem Österreich-Schnitt. AHS-Maturanten haben eine Arbeitslosenquote von 3,4 % und Uni-, Fachhochschul-und Akademieabsolventen 2,2 %.

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