A-Tec - Kovats-Abgang wäre für Gläubiger "sehr akzeptabel"

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Die Gläubiger der insolventen A-Tec Industries AG wollen einen neuen Vorstandsvorsitzenden ins Unternehmen holen und betrachten einen Rückzug von Firmengründer Mirko Kovats als "im Sinne der Vertrauensbildung vorteilhaft und vonseiten der Gläubiger sehr akzeptabel". Dies sagte Gläubigersprecher Hans-Georg Kantner.

Die Gläubiger der insolventen A-Tec Industries AG wollen einen neuen Vorstandsvorsitzenden ins Unternehmen holen und betrachten einen Rückzug von Firmengründer Mirko Kovats als "im Sinne der Vertrauensbildung vorteilhaft und vonseiten der Gläubiger sehr akzeptabel". Dies sagte Gläubigersprecher Hans-Georg Kantner.

Die Gläubiger stimmen heute, Mittwoch, in einer Verhandlung vor dem Handelsgericht Wien über den Sanierungsplan für die A-Tec ab. Wird er abgelehnt, muss Konkurs angemeldet werden. Die Frage, ob Kovats die Insolvenz vorsätzlich oder fahrlässig herbeigeführt habe, könne er noch nicht beurteilen, erklärte der Experte des Kreditschutzverbands von 1870 (KSV). Sein Eindruck sei, dass das Unternehmen "sehr spekulativ geführt" worden sei, dass das Eigenkapital selten 10 bis 15 Prozent überstiegen habe, dass fortwährend Liquidität abgeflossen sei und dass "mit geborgtem Geld zu stark expandiert" worden sei.

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