Die Abwertung einer Liegenschaft in der Türkei hat bei der börsenotierten Immo-Gesellschaft Atrium European Real Estate (AERE) den Vorsteuergewinn im 1. Quartal von 33,0 auf 27,9 Mio. Euro gedrückt. Die Brutto- und Netto-Mieteinnahmen legten dagegen ebenso zu wie das EPRA-Ergebnis je Aktie.
In der Türkei musste eine nicht zum Kerngeschäft gehörende Liegenschaft infolge Verkaufs um 16 Mio. Euro abgewertet werden. Demgegenüber fiel heuer von Jänner bis März aber ein Währungsgewinn von 9,3 Mio. Euro an gegenüber 7,9 Mio. Euro Währungsverlust in den ersten drei Monaten 2013, wie Atrium am Freitag mitteilte.
Positiv wirkte sich zudem die Steigerung der Netto-Mieteinnahmen um 8,0 Prozent auf 51,0 (47,2) Mio. Euro aus, brutto legten die Mieteinnahmen um 4,4 Prozent auf 52,8 (50,6) Mio. Euro zu. Nach EPRA-Kriterien lagen die Anstiege bei 2,6 bzw. 1,0 Prozent.
Die operative Marge im 1. Quartal bezifferte Atrium am Freitag mit 96,6 (93,4) Prozent "und damit über dem erwarteten Ziel für das Gesamtjahr". Die Belegrate per Ende März sei mit 97,8 Prozent hoch geblieben, Ende 2013 waren es 98,1 Prozent gewesen.
Das EBITDA (ohne Neubewertungen und Verkäufe) stieg nach Unternehmensangaben um 11,7 Prozent auf 44,7 (40,0) Mio. Euro. Das angepasste Ergebnis je Aktie nach Kriterien der EPRA (European Public Real Estate Association) legte im Jahresabstand um 4,4 Prozent auf 9,4 (9,0) Cent zu.
Der Wert der 153 Bestandsobjekte der Gruppe legte von Ende Dezember bis Ende März um 4,9 Prozent auf 2,5 Mrd. Euro zu. Die Liquidität per 31.3. wird mit 294,4 Mio. Euro beziffert, der EPRA Net Asset Value (NAV) je Aktie mit konstant 6,43 Euro je Aktie. Für das 1. Quartal wurden 6 Cent/Aktie Dividende ausgeschüttet.