Nach neun Monaten

Immofinanz mit klarem Ergebnisplus

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Betriebsergebnis kletterte um 19,9 Prozent auf.

Die börsenotierte Immofinanz AG, die vor kurzem in den ATX Five aufgestiegen ist, hat ihre Ergebnisse in den ersten drei Quartal 2011/12 wie erwartet stark steigern können, allerdings lag das Plus leicht unter den Erwartungen. Das operative Ergebnis legte um 19,9 Prozent auf 372,0 Mio. Euro zu, und das Konzernergebnis wuchs um 17,5 Prozent auf 269,4 Mio. Euro, teilte das Unternehmen am Montag ad hoc mit. Für das Nettoergebnis war im Mittel ein Anstieg um 21 Prozent auf 276,6 Mio. Euro prognostiziert worden.

   Die Mieterlöse erhöhten sich - konform den Prognosen - um 3,4 Prozent auf 437,3 Mio. Euro. Die Erträge aus dem Asset Management wuchsen um 5,7 Prozent auf 352,6 Mio. Euro, die Erträge aus Immo-Verkäufen vor Währungseffekten um 67,9 Prozent auf 39,4 Mio. Euro, und die Erträge aus Immo-Entwicklung kletterten, ebenfalls vor Währungseffekten, um 133,4 Prozent auf 49,0 Mio. Euro.

Das Konzernergebnis der Immofinanz AG ist im 3. Geschäftsquartal 2011/12 deutlich schlechter ausgefallen als im 2. Quartal. Es reduzierte sich um mehr als 90 Prozent auf 4,3 Mio. Euro, Ursache waren negative unbare Effekte aus Wechselkursen und die Bewertung von Derivaten, erklärte das Unternehmen am Montag.

Bereinigt um diese unbaren Währungseffekte habe das Konzernergebnis im 3. Quartal 54,0 Mio. Euro betragen, inklusive -5,4 Mio. Euro unbarer Effekte aus der Übergangskonsolidierung der restlichen 69,2 Prozent am rumänischen Wohnbauentwickler Adama.

Die Mieterlöse dagegen stiegen im 3. Quartal gegenüber dem vorhergehenden Vierteljahr um 8,5 Prozent.

Die operativen Planvorgaben habe man im letzten Quartal erneut übererfüllt, so Immofinanz-Vorstandschef Eduard Zehetner. In allen Segmenten habe man die Erträge weiter steigern können und gleichzeitig die Verwaltungskosten gesenkt. In den ersten neun Monaten 2011/12 sanken sie um 17,7 Prozent auf 101,0 Prozent.

Die Dividende für das laufende Geschäftsjahr 2011/12 soll 0,15 Euro je Aktie oder in Summe 155,4 Mio. Euro betragen, erklärte das Unternehmen weiter. Die dafür erforderliche Summe habe die Immofinanz Group bereits zu 143,0 Prozent erwirtschaftet.

Der für die Dividendenausschüttung näherungsweise relevante Cashflow wurde um 13,3 Mio. Euro auf 222,2 Mio. Euro gesteigert, heißt es.

Der Net Asset Value (NAV) je Aktie wurde laut Immofinanz gegenüber 30.4.2011 von 5,36 auf 5,53 Euro gesteigert, trotz der Dividendenausschüttung von 0,10 Euro je im Oktober 2011.

Im Ausblick geht man "trotz der Volatilität der Finanz- und Kapitalmärkte weiter von einer stabilen Entwicklung in den Märkten der Immofinanz Group für den Rest des Geschäftsjahres aus".

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