Krimi um Geheimkonten

Agenten jagen Flöttls Bawag-Millionen

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Ermittler aus Deutschland und Israel jagen das Vermögen des Bawag-Zockers. Zieht er jetzt 21 Millionen Dollar von den Bermudas ab?

Drei Jahre nach Beginn des Bawag-Prozesses gerät Millionen-Spekulant Wolfgang Flöttl ins Fadenkreuz von internationalen Agenten und der österreichischen Justiz. Der Hintergrund des Plots: Wolfgang Flöttl tätigte im Auftrag der Bawag jahrelang hochriskante Spekulationsgeschäfte – mit dem Effekt, dass Hunderte Millionen verzockt wurden.

Wo ist das Bawag-Geld?

Die österreichische Justiz interessierte sich beim Bawag-Prozess für den Verbleib des Vermögens nur am Rande. Dabei blieb vor allem die Frage offen: Wer stand auf der anderen Seite der hochriskanten Währungswetten?

Angebliche Geheimkonten

Ein Ex-Mitarbeiter von Flöttl meint die Lösung zu kennen. Flöttl habe mindestens zwei südamerikanische Pässe mit anderen Identitäten, die er zur Eröffnung von Geheimkonten verwendet haben könnte. Dieses Wissen lockte israelische Ex-Mossad-Agenten an, die ihre Hilfe bei der Suche nach Flöttls Vermögen anboten – freilich gegen üppige finanzielle Vorleistung und Erfolgsbeteiligung. Ein diesbezüglicher Vertrag liegt ÖSTERREICH vor. Dabei sollte auch das Privatleben von Flöttl durchleuchtet werden.

21 Mio. auf Bermuda

Faktum ist, dass Flöttl alles andere als mittellos ist. Allein der Verkauf seines Anwesens Castle Point auf Bermuda brachte ihm rund 17 Mio. Euro ein. Staatsanwaltschaft und Innenministerium liegt zudem eine Verdachtsmeldung der Financial Investigation Unit Bermuda, einer internationalen Ermittlergruppe vor, wonach Flöttl versuche, 21 Mio. Dollar aus den Bermudas abzuziehen. Für Flöttl gilt die Unschuldsvermutung.

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