Bis zu 49 Prozent

Air Berlin stockt bei Airline Flyniki auf

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Die deutsche Air Berlin hat bestätigt, dass sie ihre Beteiligung an der von Niki Lauda gegründeten Fluggesellschaft "Flyniki" erhöhen wird. Wegen der strengen Börsenbestimmungen drückten sich die Deutschen, seit 2004 mit 24 % an Laudas Airline beteiligt, noch verhalten aus.

"Die Verhandlungen sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen, die erforderliche Zustimmung des Board der Air Berlin PLC steht noch aus", hieß es am Dienstag. Eine Sitzung des Board sei aber für Mittwoch vorgesehen, teilte die deutsche Gesellschaft weiter mit. Am Donnerstag ist eine Pressekonferenz von Niki Lauda in Wien angesetzt. Dabei wollte er die Eigentumsverschiebungen ursprünglich erst bekanntgeben.

Die Spekulationen um eine Aufstockung der Deutschen und eine Reduktion des via Stiftung ausgewiesenen Lauda-Anteils hatten sich am Montag verdichtet. Je nach Interpretation der Spekulationen war davon die Rede, dass die Deutschen über eine Kapitalerhöhung stark aufstocken, auf bis zu 49 %, und Lauda damit automatisch zurückfiele. Andere mutmaßen, dass sich Lauda von seiner Mehrheitsbeteiligung überhaupt verabschieden wolle.

Air Berlin hat mit "Flyniki" im Jänner 2004 eine "Low-Fare-Allianz" geschlossen. Die Deutschen übernahmen den damaligen Angaben zufolge als Dienstleiter Vertrieb, Streckenmarketing und Logistikleistungen. Über den Kaufpreis hüllten sich damals alle in Schweigen.

Air Berlin-Chef Joachim Hunold hatte der Low-Fare-Allianz damals in der "Süddeutschen Zeitung" Modellcharakter bescheinigt: "Der eine Partner stellt Flugzeuge mit Besatzungen, der andere besorgt den Rest. Wir können auf diese Weise wachsen, ohne Kapital zu binden." Er verschwieg auch nicht, dass die Werbewirksamkeit von Niki Lauda auf dem österreichischen Markt für Air Berlin nützlich sei.

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