Die angeschlagene französische Fluggesellschaft Air France will mit dem angekündigten Abbau von 2800 zusätzlichen Stellen jährlich rund 150 Millionen Euro sparen. Dies teilte Air-France-Chef Frédéric Gagey am Freitag bei einem Treffen mit Gewerkschaftsvertretern in Paris mit.
Geplant sei außerdem ein anderes Konzept an den Regionalflughäfen im Süden Frankreichs - in Marseille, Nizza und Toulouse. Diese sollten künftig verstärkt je nach Nachfrage und Saison bedient werden. Davon erwartet das Unternehmen Einsparungen in Höhe von jährlich 60 Millionen. Einem internen Bericht der Fluggesellschaft zufolge sind von den Einsparungen 350 Piloten, 700 Flugbegleiter und rund 1.750 Mitglieder des Bodenpersonals betroffen. Air France hatte bereits im Jänner 2012 den Abbau von rund 5100 Stellen angekündigt. Zudem war ein Einfrieren von Gehältern für 2012 und 2013 beschlossen worden. Gleichzeitig soll die Billig-Tochter Transavia gestärkt werden.