Ein rasant wachsendes Geschäft in Schwellenländern hat dem französischen Industriegase-Spezialisten Air Liquide ein unerwartet kräftiges Umsatzplus beschert. Im ersten Quartal setzte der Linde-Rivale 3,543 Mrd. Euro um - ein Zuwachs von 12,4 Prozent. Auf vergleichbarer Basis - ohne Berücksichtigung beispielsweise von Währungsschwankungen - belaufe sich das Plus auf 8,8 Prozent.
Analysten hatten mit einem Umsatz von 3,495 Mrd. Euro gerechnet. Die Auswirkungen der Ereignisse in Japan, im Nahen Osten und Nordafrika seien sehr begrenzt, erklärten die Franzosen weiter. 2011 sei mit einem kontinuierlichen Wachstum zu rechnen. Air Liquide beliefert eine Reihe von Industriezweigen mit Gasen wie Sauerstoff und Wasserstoff.