Airbus nimmt Branchenkreisen zufolge bei der Suche nach Verbesserungsmöglichkeiten für seinen Großraumflieger A380 die Motoren ins Visier. Zuvor habe mit Rolls Royce mindestens einer der Lieferanten signalisiert, die Turbinen aufbessern zu können, sagten Insider im Vorfeld der Luftfahrtmesse in Singapur.
Das britische Unternehmen wolle Airbus so dabei unterstützen, die zuletzt schleppenden Bestellungen des weltgrößten Passagierjets wieder in Schwung zu bringen. Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen. Rolls Royce lehnte eine Stellungnahme ab. Airbus verwies auf ständige Bemühungen des europäischen Konzerns auch im Bereich der Motoren, die Maschinen auf den letzten Stand der Technik zu bringen.
Weiterer Turbinen-Lieferant für die Super-Jumbos ist neben Rolls Royce das US-Konsortium Engine Alliance, das General Electric und Pratt & Whitney gehört. Engine Alliance erwägt eigenen Angaben zufolge, mit einer besseren Ausstattung die Leistung und Zuverlässigkeit der eigenen Motoren weiter zu verbessern.
